Leverkusener Swim-ChallengeAusdauerschwimmen im Wiembachtal

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Swim-Challenge im Freibad Wiembachtal

80 Ausdauersportlerinnen und -sportler nahmen Sonntagmorgen an der Swim-Challenge im Freibad Wiembachtal teil.

Bei recht frischen Temperaturen blieben einige Interessierte dann doch fern.

Ein Schuss aus der Pistole und das große Schwimmen konnte beginnen. Am Sonntagmorgen versammelten sich insgesamt 80 Schwimmer im Freibad am Wiembachtal, um an dem Ausdauer-Schwimmwettbewerb „Swim-Challenge“ teilzunehmen. Die Teilnehmer schwammen entweder 60, 90 oder 120 Minuten lang und versuchten dabei so viele Bahnen wie möglich hinter sich zu legen.

Mit ihren Startnummern auf dem Arm, Schwimmbrillen und viel Motivation schwammen sich einige Teilnehmer bereits vor dem Beginn ein wenig warm und versuchten, sich an die Wassertemperatur zu gewöhnen, denn diese war mit 22 Grad nicht gerade hoch. Andere wiederum hatten sich schon auf die Wetterbedingungen eingestellt und absolvierten den Wettbewerb in einem Neoprenanzug. Insgesamt vier Teilnehmer hatten am Morgen kurzfristig aufgrund der kühlen Temperaturen abgesagt.

Als alle 80 Teilnehmer sich zum Start auf die insgesamt acht Bahnen ins Wasser begaben, erweckte dieses Bild den Anschein eines totalen Chaos. Doch bereits nach den ersten Bahnen kristallisierten sich die Leistungsunterschiede heraus und es kam zu einem organisierten Wettbewerb. „In der Mitte, also auf den Bahnen vier und fünf, sind die schnelleren Schwimmer und außen die langsameren. Wenn wir aber sehen, dass zum Beispiel jemand viel zu schnell für seine Bahn ist und andauernd überholen muss, dann kann dieser auch noch während des Wettbewerbs wechseln“, erklärte Tiina Ripatti vom Sportpark Leverkusen.

Nach Geschwindigkeit sortiert

Bei der Anmeldung wurden die Teilnehmer nach ihrer Geschwindigkeit gefragt und auf Grundlage dieser Einschätzung wurden die jeweiligen Bahneneinteilungen vorgenommen. In diesem Jahr gab es zudem eine Neuerung, denn es wurden die langersehnten Wellenkillerleinen angeschafft, die dafür sorgten, dass das Wasser auch bei einem vollen Becken ruhiger und somit auch das Schwimmen entspannter ist. Zudem gab es an jeder Bahn eine Person, die die Bahnen der jeweiligen Schwimmer notierte, sodass am Ende des Tages auch die schnellste Frau und der schnellste Mann festgestellt werden konnten und mit einem Pokal belohnt wurden.

Dennoch betonte Ripatti, dass es an diesem Tag nicht um das Gewinnen gehe, denn alle Teilnehmer seien Gewinner, sondern um den Spaß am Schwimmen. So gäbe es in der Umgebung nicht viele Wettbewerbe für Schwimmer und so kommt es auch, dass einige Teilnehmer von weiter her anreisen. Alle waren willkommen und auch die wenigen Regeln ermöglichten die Teilnahme einer großen Schwimmeranzahl.

So war auch kein Schwimmstil vorgegeben, außer dass man nach vorne schwimmen musste. Einige kraulten, andere absolvierten die Bahnen im Brustschwimmen und manche auch auf dem Rücken. Durch einer Musikbox und lauter Musik herrschte eine tolle Stimmung. Dennoch brachte die ungewisse Wetterlage mit sich, dass gerade mal eine Handvoll Zuschauer beziehungsweise Angehörige der Teilnehmer gekommen waren. Während ihrer jeweiligen Schwimmzeit wurden die Schwimmer von freiwilligen Helfern mit Wasser am Beckenrand versorgt und auch danach konnten sie sich mit frischem Obst für ihre Leistung belohnen.

Der Ausdauer-Schwimmwettbewerb ist Teil der Swim³-Serie, zu der auch die Veranstaltungen Early Bird I und Early Bird II gehören. Der Wettbewerb Early Bird I findet am 19. November im Calevornia in Leverkusen statt.

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