#Lichtfenster-AktionKirchenkreis Leverkusen ruft zum Gedenken an Coronaopfer auf

Mit einer Kerze im Fenster soll am Freitag den Opfern der Corona-Pandemie gedacht werden. (Symbolbild)
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Leverkusen – Der evangelische Kirchenkreis Leverkusen ruft alle Gemeinden und Bürgerinnen und Bürger dazu auf, mit einem Licht im Fenster Solidarität mit den Opfern der Corona-Pandemie zu zeigen. Pfarrer Bernd-Ekkehart Scholten, Superintendent des Kirchenkreises Leverkusen, erklärt die „#Lichtfenster“-Aktion: „Durch die letzten Monate hindurch hören wir Zahlen von an oder durch Corona Gestorbene.“ An die Sterbefälle gewöhnen tue man sich zwar nicht, doch Zahlen allein seien unpersönlich. „Hinter all diesen Zahlen sind Menschen, sind Angehörige mit ihrem Schrecken und ihrer Trauer“, so der Geistliche.
Daher lädt die Evangelische Kirche in Leverkusen, Leichlingen und Burscheid dazu ein, an jedem Freitag bei Einbruch der Dämmerung ein gut sichtbares Licht ins Fenster zu stellen. Das Licht soll ein Zeichen des Mitgefühls mit den Angehörigen und der Trauer um die Verstorbenen sein. Außerdem sende man damit auch ein Zeichen an die eigenen Nachbarn in der dunklen Jahreszeit, dass man aneinander denke, gab der Kirchenkreis in einer Mitteilung bekannt.
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Auch der Bundespräsident beteiligt sich an der „#Lichtfenster“-Aktion. Im Schloss Bellevue ist ein Licht am Fenster aufgestellt. Über die sozialen Medien können alle Beteiligten unter dem Hashtag #Lichtfenster ihr eigenes Licht teilen. Auf der Internetseite des Kirchenkreises Leverkusen (www.kirchenkreis-leverkusen.de) ist außerdem eine Gebet abrufbar, dass die Aktion begleitet. (awe)