Beschwerden über VerzögerungenStadt schaltet weitere Telefonnummern für Briefwähler

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Dieses Jahr sind sehr viele Anträge auf Briefwahl gestellt worden.

  • Keine Unterlagen angekommen, Warteschleife am Telefon: Viele Bürgerinnen und Bürger sind verärgert.
  • Jezt reagiert die Stadt.

23. September

Zwei weitere Anschlüsse geschaltet

„Angesichts langer Postlaufzeiten der Briefwahlunterlagen“, so heißt es in einer Mitteilung der Pressestelle, hat die Stadtverwaltung das Serviceangebot des Briefwahlbüros kurzfristig erweitert. Neben der bekannten Durchwahl ☎ 0214/ 406-5514 werden von heute an zwei weitere Anschlüsse unter den Durchwahlen 5520 und 5521 zur Beantwortung von Fragen zu Briefwahlanträgen eingerichtet. Diese Rufnummern sind von Donnerstag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Auch am Wahlsonntag ist eine Erreichbarkeit gewährleistet. Bei Bedarf werden städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Sonntag, 16 Uhr, im Einsatz sein, um die Stimmabgabe zu ermöglichen. Im begründeten Einzelfall werden die Briefwahlunterlagen persönlich vorbeigebracht oder abgeholt. (ger)

21. September

Viele Leverkusener kommen nicht durch

Verärgerte Leserinnen und Leser rufen aktuell in der Redaktion des „Leverkusener Anzeiger“ an: Sie hätten ihre Briefwahlunterlagen nicht erhalten und beim Bürgertelefon der Stadtverwaltung gehe keiner als Telefon oder sie hingen in der Warteschleife.

Die Stadt betont, dass „das momentan abzuarbeitende Briefwahlaufkommen in Leverkusen – wie auch in anderen Städten – sehr hoch“ sei. Insgesamt wurden für die Kommunalwahl/OB-Wahl insgesamt rund 27000 Wahlscheine (20,8 Prozent), ausgestellt.

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Bei rund 25000 wurde direkt die Briefwahl für die Stichwahl mit beantragt, schreibt Stadtsprecherin Ariane Czerwon. Hinzu kämen noch weitere 1500 „spontane“ Anträge auf Briefwahl.

Nur knapp eine Woche Zeit

Für die Abarbeitung dieses Aufkommens hat die Stadt nur knapp eine Woche Zeit, rechnet Czerwon vor: Die Druckvorbereitungen für die Stimmzettel haben zwar bereits in der Nacht der Hauptwahl begonnen, allerdings war die Lieferung erst am darauffolgenden Mittwoch möglich. Aktuell seien rund 17 Mitarbeiter im Briefwahlbüro „mit Hochdruck“ mit der Bearbeitung beschäftigt.

Gleichzeitig gehen rund 200 Anrufe pro Tag ein, deren Bewältigung – je nach Anliegen – ebenfalls immer eine gewisse Zeit beanspruche, sagt Czerwon. Grundsätzlich empfiehlt es sich, sich per Mail an das Wahlamt zu wenden. Wer Angst hat, dass seine Unterlagen nicht rechtzeitig ankommen: Im Rathaus kann mit Vorlage des Ausweises direkt gewählt werden. (aga) 360-wahlen@stadt.leverkusen.de 

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