Senioren-Hochhaus AlkenrathGrünes Licht für Bauprojekt am Teich

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Das Alkenrather Gemeindezentrum, an dessen Stelle eine Kita und ein Seniorenwohnhaus entstehen sollen, im Vordergrund der Teich im Park

Das Alkenrather Gemeindezentrum, an dessen Stelle eine Kita und ein Seniorenwohnhaus entstehen sollen.

Die politische Mehrheit macht den Weg frei für ein siebenstöckiges Seniorenwohnheim und eine viergruppige Kita am Teich.

Kay Lange, Geschäftsführer der CC-Coeln Consult GmbH, konnte die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Bauen beruhigt verlassen. Sein Bauvorhaben in Alkenrath, das ein siebenstöckiges Seniorenwohnheim für rund 60 Bewohner und eine Kita mit 120 Betreuungsplätzen umfasst, ist auf einem guten Weg.

Der Ausschuss stimmte dem Satzungsbeschluss für einen Bebauungsplan zu dem Vorhaben mit deutlicher Mehrheit bei zwei Gegenstimmen – von Klimaliste und Opladen plus – und vier Enthaltungen der CDU zu. Hatte es im Vorfeld auch heftige Debatten und zahlreiche Einsprüche aus der Nachbarschaft gegeben, die Zustimmung des Stadtrates am 13. Februar kann jetzt als Formsache gewertet werden. Der Weg zur Einreichung eines Bauantrages ist damit frei, der Abriss des seit über zwölf Jahren leerstehenden und verfallenden Gemeindezentrums kann dann in Angriff genommen werden.

Grüne: „Höher bauen, um weniger Flächen zu verbrauchen“

Christoph Kühl von den Grünen rechtfertigte noch einmal die Zustimmung seiner Fraktion zu den in Alkenrath umstrittenen Plänen. Die erheblichen Bedenken der Nachbarn seien durchaus verständlich, aber: „Wir brauchen auch Kita-Plätze und Wohnraum für Senioren. Und wir müssen höher bauen, um weniger Flächen zu verbrauchen.“ 

Dem pflichtete Michael Hüther (SPD) vollinhaltlich bei, während Ina Biermann-Tannenberger (CDU) mit den fortbestehenden Bedenken in ihrer Fraktion deren Stimmenthaltung begründete. Uwe Bartels (FDP) zeigte sich von der Planung ganz überzeugt. Dies sei genau das, was der Stadtteil brauche.

Beim klaren Nein blieb hingegen Benedikt Rees (Klimaliste). Er führte dafür die „Mächtigkeit des Baukörpers“, Verkehrsprobleme, die Nähe zum Naturschutzgebiet Bürgerbusch und mangelhaften Hochwasserschutz an.

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