Neue VerkehrszentraleNeubau für Straßen NRW in Opladen – Minister bei Spatenstich

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Von Opladen aus haben die Mitarbeiter der Verkehrszentrale alle Autobahnen in NRW im Blick und greifen regulierend ein.

Von Opladen aus haben die Mitarbeiter der Verkehrszentrale alle Autobahnen in NRW im Blick und greifen regulierend ein.

Leverkusen – Seit 2013 regelt die integrierte Verkehrszentrale des Landes Nordrhein-Westfalen von Opladen aus den Autobahnverkehr im gesamten Bundesland. Verkehrsmanagement, Baustellenkoordination, Verkehrsinformation und vernetzte Mobilität gehören zu den hier zusammengefassten Aufgaben dieser Zentrale. Um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein, will Straßen NRW nun auf dem Gelände der Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Opladen einen Neubau errichten. Dafür werden Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, sein NRW-Kollege Hendrik Wüst und die Straßen-NRW-Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek am kommenden Montag, 16. Dezember, gemeinsam einen „ersten Spatenstich“ zelebrieren.

Zeitgleich mit der Ratssitzung

Dass es dabei auch zu einem Gespräch der Leverkusener Stadtspitze mit dem Bundesverkehrsminister kommen wird, der für die Entscheidungen über den Autobahn-Ausbau im Leverkusener Stadtgebiet letztlich verantwortlich ist, ist nicht zu erwarten.

Denn zeitgleich tagt am Montag ab 12 Uhr der Leverkusener Stadtrat, in dem es unter anderem um die Verabschiedung des städtischen Haushaltsplans für 2020 mit einer Halbierung des Gewerbesteuer-Hebesatzes gehen wird.

Neue Online-Plattform

Bereits am Mittwoch haben 25 Kommunen aus NRW in Düsseldorf bei Verkehrsminister Wüst eine Absichtserklärung zur besseren Koordination von Großbaustellen unterzeichnet. Ebenfalls in der Verkehrszentrale in Leverkusen soll mit Hilfe der Online-Plattform TIV Kommunal (Traffic Information Center) ärgerliche Doppelbaustellen durch Bund, Kommune, Land- und Fernstraßen vermieden oder besser abgestimmt werden. Die Baulastträger tragen dort ihre planbaren Baustellen ein. So soll versucht werden, die Beeinträchtigungen des Verkehrs, insbesondere für Pendler, so gering wie möglich zu halten. Für Leverkusen nahmen Umweltdezernent Alexander Lünenbach und der CDU-Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz als stellvertretendes Mitglied im Verkehrsausschuss an der Veranstaltung im Verkehrsministerium in Düsseldorf teil. 

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