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Testbetrieb mit neuen ZügenRRX-Probefahrten scheitern an Vandalen

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Die erste Probefahrt im neuen Zug hat noch geklappt. Dann wurde der Test auf der RE-5-Verbindung abgebrochen.

Leverkusen – Die erste Tour von Koblenz nach Wesel hat noch prima geklappt: Der Regionalexpress der Linie 5 kam tatsächlich pünktlich auf dem Kölner Hauptbahnhof an, fuhr auf der Hohenzollernbrücke und in Deutz die üblichen drei Minuten Verspätung heraus, kam also erst um 9.48 Uhr in Leverkusen-Mitte an.

Alles ganz normal – allerdings mit einem anderen Zug und einem anderen Betreiber. Ab 9. Juni übernimmt National Express die Linie, die eines Tages Bestandteil des Rhein-Ruhr-Express wird – am Montag begann der Probebetrieb mit neuen Fahrzeugen.

Oberleitung beschädigt

Allerdings mussten die Tests schon auf dem ersten Rückweg unterbrochen werden. Unbekannte hatten die Oberleitung zwischen Leverkusen und Langenfeld beschädigt. Die Folge: Der Regionalexpress musste über das S-Bahn-Gleis geschickt werden. Aber im Bahnhof Mitte ist dieser Bahnsteig nur 140 Meter lang. Das reicht nicht für die neuen Doppel-Triebwagen von National Express, die 210 Meter lang sind.

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Die Deutsche Bahn hatte auf der Strecke keine Probleme. Ihre Züge sind kürzer, können also zur Not auch am S-Bahn-Gleis halten. Am Dienstag will es National Express wieder probieren.