Tiere am RheinunferPutzige Nutrias fühlen sich auch in Leverkusen wohl

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Kleine Nutrias in Hitdorf.

Leverkusen – Eigentlich stammen sie ursprünglich aus Südamerika, sind Zuwanderer in Europa und inzwischen in weiten Teilen Deutschlands anzutreffen: die Nutria.

In der Vergangenheit oft wegen ihres Pelzes gejagt – Nutria galten als Nerz für schmale Geldbeutel – haben die sich vegetarisch ernährenden Biberratten kaum natürliche Feinde und haben sich daher immer weiter ausgebreitet.

Am ehesten im Dämmerlicht

Auch am Leverkusener Rheinufer, wo dieses Foto entstand, sind sie inzwischen anzutreffen, am ehesten im Dämmerlicht. An der Wupper in Leichlingen wurden sie ebenfalls schon gesichtet. Nutria erreichen fast die Größe von Bibern bei einer Körperlänge von über einem halben Meter plus einem langen Schwanz.

Die Tiere leben in Erdbauten, bevorzugt in Gewässernähe. Willkommenskultur schlägt diesen tierischen Zuwanderern nicht entgegen: Die EU führt sie auf der Liste der zu bekämpfenden invasiven Arten. (ger)

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