Trauer um Adolf Schlickwei
Der SV Bergfried trauert um sein Gründungs- und Ehrenmitglied Adolf Schlickwei. Er sei nach langer schwerer Krankheit nur einen Tag vor seinem 87. Geburtstag gestorben, meldet der Verein.
„Besonders traurig ist, dass wir uns von unserem größten Fan und Förderer aktuell nicht einmal gebührend verabschieden können“, sagt Bergfried-Geschäftsführer Werner Fuhrmann. Möglicherweise könne das später nachgeholt werden, wenn die Corona-Epidemie wieder gemeinschaftliche Treffen zulässt.
Jugendarbeit im Fokus
Adolf Schlickwei hat sich seit der Gründung im Jahr 1962 um den Steinbücheler Verein verdient gemacht. Vor allen Dingen die Schüler- und Jugendarbeit auf dem Sportplatz am Höfer Weg lag ihm sehr am Herzen. „Dass die Fußball-Jugendabteilung des Vereins heute einen solch hervorragenden Ruf im Fußballverband Mittelrhein genießt, ist auch sein Verdienst“, lobt Fuhrmann. Auch das weit über die Grenzen Leverkusens hinaus bekannte D-Jugend-Osterturnier, das in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, ist unwiderruflich mit seinem Namen verbunden. Dass der Verein den Bau des neuen Kunstrasenplatzes im Jahre 2008 mit einer größeren Spende unterstützen konnte, ist zum großen Teil ebenfalls auf sein Engagement zurückzuführen.
Lockere und angenehme Art
Vereinskollegen loben Schlickweis besondere Art, mit der er in jeder Vorstandssitzung für eine lockere und angenehme Atmosphäre gesorgt habe. „All das werden wir im Vorstand sehr vermissen“, schreibt der Verein in seiner Anzeige .
Das Mitgefühl der Vereinsfamilie gilt auch Schlickweis Frau, den vier Kindern und zahlreichen Enkeln und Urenkeln, die Adolf Schlickwei hinterlässt. (stes)