Leverkusen – In Köln ist man optimistisch: Schon nächstes Jahr könnte an der Gustav-Heinemann-Straße in Manfort der Grenzwert für Stickoxid nicht mehr überschritten werden. Das geht aus einer Prognose hervor, die auf neuen Umweltdaten beruht und jetzt in den Luftreinhalteplan für die Stadt eingearbeitet wurde. Weil das so ist, hat die Bezirksregierung entschieden, das knapp 120 Seiten starke Werk erneut den Bürgern zur Ansicht zu geben.

Seit Montag liegt der Luftreinhalteplan bei den federführenden Behörden aus. Das ist neben der Bezirksregierung Köln der Fachbereich Umwelt der Stadtverwaltung Leverkusen. Er enthält unter anderem Daten über die wichtigsten Quellen von Stickoxid in der Stadt. 855 Tonnen im Jahr 2016 kamen aus der Industrie, 728 vom Verkehr, 100 Tonnen aus Heizungen.

Busse machen viel Dreck

Beim Verkehr kommen 87 Prozent der Stickoxide von Pkw und dabei zu 80 Prozent von Dieselfahrzeugen. Interessant: Busse tragen überproportional zur Stickoxid-Belastung bei. Das Umwelt-Programm der Wupsi ist also nicht zu unterschätzen. 

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In der Ausarbeitung wird auch das Thema Feinstaub behandelt. Hier werden nach den Messungen die Grenzwerte eingehalten. „Deshalb bedarf es keiner weiteren Berücksichtigung von Feinstaub bei der Aufstellung des Luftreinhalteplans“, heißt es.

Der Luftreinhalteplan für Leverkusen liegt bis Dienstag, 8. Oktober, im Fachbereich Umwelt der Stadtverwaltung, Quettinger Straße 220, aus. Die Besuchszeit ist montags bis donnerstags von 8.30 und 15.30 Uhr, freitags bis 12.30 Uhr. Außerdem steht der Plan im Internet:

www.bezreg-koeln.nrw.de