UnfallSattelzug prallt in Manfort gegen Taxi - Lkw-Fahrer muss reanimiert werden

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Der Lastzug prallte schließlich gegen die Böschungsmauer an der Gegenfahrbahn.

Der Lastzug prallte schließlich gegen die Böschungsmauer an der Gegenfahrbahn.

Bei einem Unfall in Manfort sind ein Sattelzug und ein Taxi aus noch ungeklärter Ursache zusammengestoßen.

Bei einem Unfall an der Einmündung des Mooswegs in den Willy-Brandt-Ring musste am Donnerstagvormittag der Fahrer eines Sattelzugs reanimiert werden. Nach ersten Angaben der Polizei am Unfallort war der Sattelzugfahrer gegen 10.20 Uhr auf dem Moosweg in Richtung Willy-Brandt-Ring unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache kurz vor der Einmündung nach rechts von der Fahrbahn abkam. 

Der Sattelzug prallte gegen eine Böschungsmauer, geriet zurück auf die Fahrbahn, überquerte diese und stieß auf der Gegenfahrbahn seitlich gegen ein Taxi, das in diesem Moment in den Moosweg eingebogen war. Schließlich kam der Sattelzug an der Böschungsmauer der Gegenfahrbahn zum Stehen. Rettungskräfte der Feuerwehr holten den Lkw-Fahrer aus der demolierten Fahrerkabine und brachten ihn in ein Krankenhaus. Nähere Angaben zu ihm konnte die Polizei am Unfallort nicht machen. Der Willy-Brandt-Ring war während des Einsatzes von Polizei und Feuerwehr kurzzeitig an der Einmündung voll gesperrt.

Karl Krekel vor seinem schwer beschädigten Taxi

Karl Krekel vor seinem schwer beschädigten Taxi

Am Steuer des Taxis saß der Rheindorfer Gerhard Krekel. Der 65-Jährige blieb bei dem Zusammenstoß glücklicherweise unverletzt. „Ich war gerade den Moosweg eingebogen. Weil sich die Fahrbahn hier verengt, hab' ich einen Lkw, der mit mir abgebogen war vorfahren lassen und stand einen Moment. Ich fuhr gerade wieder an, da sah ich aus dem Augenwinkel, wie der Lastzug fast diagonal über die Fahrbahn auf mich zukommt“, schilderte Krekel dem „Leverkusener Anzeiger“, wie er den Unfall erlebt hatte. Der Sattelzug prallte gegen die Schiebetür im hinteren Teil des Autos der Marke VW. 

Er sei seit 35 Jahren Taxifahrer, so Krekel. „Ich wollte dieses Jahr in Rente gehen und als krönender Abschluss passiert dann sowas!“ 

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