Vergleich mit Fall ReuterstraßeOpladen plus beanstandet Verkauf des Parkplatzes

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Die Parkplätze an der Kämpchenstraße in Opladen könnten für neue Wohnhäuser des Opladener Bauvereins künftig wegfallen.

Die Parkplätze an der Kämpchenstraße in Opladen könnten für neue Wohnhäuser des Opladener Bauvereins künftig wegfallen.

Leverkusen-Opladen – Erst vor kurzem platzte der Verkauf eines städtischen Grundstücks in Schlebusch an der Reuterstraße an Rewe auf den letzten Drücker. Der Grund: Die Stadt hatte das Schulgrundstück für 205 Euro je Quadratmeter nach Meinung der Staatsanwaltschaft auffällig günstig verkauft (wir berichteten).

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Opladen Plus nimmt den Fall Reuterstraße zum Anlass, den bevorstehenden Verkauf des städtischen Parkplatzes an der Kämpchenstraße in Opladen neu prüfen zu lassen. Der Gemeinnützige Bauverein Opladen (GBO) will den 670 Quadratmeter großen Platz kaufen und darauf Wohnungen bauen lassen. Opladen Plus möchte dagegen die Parkplätze erhalten und beantragt beim Oberbürgermeister eine Neuberechnung des Preises.

Dem GBO wurde der Innenstadt-Parkplatz von der Stadt für unter 300 Euro je Quadratmeter angeboten. „Das ist zu wenig“, sagt Markus Pott von Opladen Plus, der Parkplatz bringe der Stadt jedes Jahr schon Parkgebühren von 40 000 Euro ein. „Kein Privatmann würde seine Immobilien so gedankenlos durchbringen, wie die Stadtverwaltung, die städtischen Grundstücke manchmal verscherbelt“, sagt Pott.

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