Viele Handwerker denken an Kurzarbeit

Lesezeit 1 Minute

Bei der Kreishandwerkerschaft laufen in der Corona-Krise die Telefone heiß. „Die Sorgen in der Region sind groß – die Nachfragen und das Beratungsbedürfnis der Handwerker ebenso“, sagte Sprecherin Katrin Rehse am Dienstag. Dementsprechend sei die Rechtsabteilung des Hauses „immens gefragt“. Sehr viele Betriebsinhaber informierten sich über das Thema Kurzarbeit. Im Vordergrund stünden die Existenzsicherung des Unternehmens und der Erhalt der Arbeitsplätze der Mitarbeiter. Daher gehe es vor allem um eine Frage: „Was sind die Voraussetzungen für Kurzarbeit?“

Oberste Priorität habe die Beratung am Telefon. Jeder Mitarbeiter prüfe, wie wichtig und eilig die Anfrage sei, denn „die Krisensituation unserer Handwerker“ stehe an oberster Stelle. Allerdings könne es wegen des hohen Beratungsbedarfes derzeit auch zu Wartezeiten kommen.

Jeder Handwerker, der den Kontakt suche, werde gebeten, auch selbst die Dringlichkeit seines Anliegens zu überprüfen. Außerdem würden alle Beteiligten angehalten, persönliche Kontakte zu reduzieren. „Die Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land soll in dieser Pandemie möglichst lange geöffnet bleiben“, so Rehse.

Abgesagt werden musste in der Corona-Krise die Lossprechung der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik am Freitag, 27. März. (tk)

KStA abonnieren