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Tierfreunde spendenKaninchen bekommen Nachwuchs im Wildpark Reuschenberg

Lesezeit 2 Minuten
Riesenkaninchen_12 Tage alt

12 Tage alt ist dieses Kaninchen

Leverkusen – 100 Kilometer Joggen, 70 Kilometer Spazierengehen und ganze 825 Kilometer Radeln – dies ist die stolze Bilanz einer spontanen Aktion des Freundeskreises „Echte LEVe Jungs“ (und Mädchen!), bei der nicht nur ordentlich gesportelt wurde, sondern auch 470 Euro an Spenden zusammenkamen. Damit sind die 40 Erwachsenen, Jugendlichen und Kinder, die mitgemacht haben, im positiven Sinne über das Ziel hinausgeschossen, denn Teilnahmevoraussetzung waren mindestens zehn Kilometer Laufen, 15 Kilometer Spazieren oder 40 Kilometer Radfahren plus eine Spende von zehn Euro an den Wildpark Reuschenberg oder an den Tierschutz Leverkusen.

Der erreichte Spendenbetrag wurde auf 500 Euro aufgerundet und so gingen an diese beiden Empfänger nach dem erfolgreichen Abschluss der Challenge jeweils 250 Euro. In der Facebook-Gruppe der „Echten LEVe Jungs“ wurden nicht nur Fotos von ganzen Familien auf dem Rad oder beim Wandern geteilt, sondern auch Screenshots der absolvierten Strecken – inklusive ordentlicher Werte der dabei verbrauchten Kalorien. Der Freundeskreis hatte die Idee zur Aktion anlässlich seines 30-jährigen Bestehens in diesem Jahr. Aus zehn Gründungsmitgliedern im Jahr 1990 sind inzwischen viele mehr geworden, die nicht nur in der Heimat engen Kontakt pflegen und zum Beispiel eine feste Größe des Hitdorfer Karnevalszugs sind, bei dem erst in der vergangenen Session gut drei Dutzend als Punker verkleidet mitliefen.

Auch über größere Distanzen bleiben sich die Freunde treu und so machten bei der jüngsten Aktion Teilnehmer in Regensburg, München, Castrop-Rauxel, Hamburg und Münster und sogar in Durham, North Carolina, USA, mit. Angestoßen wurde am Abend auf die Leistung gemeinsam bei einer Videokonferenz. (dre)

Nachwuchs_Kaninchen1

Nicht nur die Kaninchen haben Nachwuchs

TIERBABYS IM WILDPARK

Im Wildpark Reuschenberg ist es ruhig geworden, seit keine Besucher ihn mehr betreten dürfen. Pünktlich zur Frühlingssaison sind kleine Ziegen und Heidschnucken geboren worden. Und zu Ostern freute sich der Park über 15 kleine „Deutsche Riesen“. Das Team des Wildparks ist weiterhin täglich – sieben Tage die Woche – im Einsatz, um die Tiere bestmöglich zu versorgen. Um bei einem Coronaverdacht bei den Tierpflegern ohne Ausfall weiterarbeiten zu können, arbeiten diese in festgelegten und voneinander getrennten Teams.

Mit den Besuchern fehlten allerdings auch die überlebensnotwendigen Einnahmen, während die Kosten für den Betrieb weiterliefen, erklärt der Tierpark. „Die Spendenbereitschaft und Solidarität der Bevölkerung freut uns und dafür sind wir sehr dankbar“, schreibt Alexander Marasch, Geschäftsführer des städtischen Betreibers Integral gGmbH. Doch man sei weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen. (aga)