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LeverkusenWupsi streicht Linien und benennt Haltestellen um – Neuer Fahrplan ab Januar

Lesezeit 3 Minuten
Zwei rot-weiße Busse der Wupsi stehen an einer Haltestelle, ein dritter ist in der Ferne zu sehen.

Wupsi-Busse in Leverkusen

Die Wupsi stellt am 8. Januar 2023 ihren Fahrplan um. Es gibt neue Buslinien, andere werden gestrichen, manche Haltestellen bekommen einen anderen Namen.

Die Wupsi führt am Sonntag, 8. Januar, ihren Fahrplanwechsel durch. Für zahlreiche Linien bedeutet das Änderungen:

Laut dem Verkehrsunternehmen erfährt die Linie 250 „eine wesentliche Verbesserung“: Die Busse, die zwischen Köln Hbf und dem Graf-Wilhelm-Platz in Solingen fahren und dabei auch Leverkusen-Mitte, Opladen Busbahnhof und Leichlingen ansteuern, verkehren künftig als Schnellbus SB25. Morgens und nachmittags fahre sie künftig alle 30 Minuten von und nach Köln. Die 250 fährt diesen Weg bislang ganztags nur einmal pro Stunde, halbstündig ist sie jetzt schon zwischen Leverkusen-Mitte und Leichlingen-Bahnhof unterwegs.

Die Linie 206 zwischen Leverkusen-Mathildenhof und Langenfeld fährt am Wochenende häufiger: samstags im 20-Minuten-Takt, sonntags alle 30 Minuten. Dadurch sollen bessere Anschlüsse an die S-Bahn in Langenfeld geschaffen werden. Alle 20 Minuten fährt diese Linie bislang nur montags bis freitags, an Samstagen halbstündlich und zu Randzeiten nur stündlich, an Sonntagen einmal pro Stunde.

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Bei der SB24 sollen „einzelne Taktlücken“ in Randzeiten geschlossen werden, schreibt die Wupsi in ihrer Pressemitteilung.

Bereits am 1. Januar werden die Fahrten der Linie 254 zwischen Leichlingen und Langenfeld in den Fahrplan der Linie 257, die unter  anderem die Klinik Roderbirken anfährt, integriert. Nötig werde das aufgrund der Betriebsaufgabe der Firma Hüttebräucker zum Jahresende, schreibt die Wupsi.

 Aufgrund der weiterhin angespannten Personalsituation werden laut Wupsi drei Schnellbuslinien eingestellt: SB27 (Rheindorf-Nord zum Chempark), SB28 (Mathildenhof zum Chempark) und SB29 (Alt-Steinbüchel zum Chempark). Sie werden durch die neuen Linien 217 und 218 ersetzt – diese sollen einen Teil der bisherigen Fahrten und Haltestellen übernehmen. Der Plan der Wupsi, der stark nach weniger Service klingt: Indem der Fahrplan ausgedünnt wird, sollen kurzfristige Linienausfälle verringert werden, Fahrgäste sollen wieder mehr Planungssicherheit haben. Die 217 fährt künftig zwischen Rheindorf, Bürrig und Chempark, die 218 soll Mathildenhof, Steinbüchel und Schlebusch mit dem Chempark verbinden.

Wupsi: Haltestellen bekommen neue Namen

Darüber hinaus werden einige Haltestellen umbenannt: Die Station „Wilhelmstraße“ in Opladen heißt künftig „Augustastraße“. Aus der „Feuerwehr Opladen“ wird „Kanalstraße“. „Autobahnbrücke Solinger Straße“ heißt künftig „Solinger Straße“. „Sandstraße/Bahnübergang“ wird „Sandstraße“. In Manfort wird aus „Finanzamt“ die Haltestelle „Finanzamt/Manfort Bf.“. In Leichlingen wird auf der Neukirchener Straße die Haltestelle „Alte Holzer Straße“ in „Neukirchener Straße“ umbenannt. Jene Haltestelle wiederum, die sich auf der Alte Holzer Straße befindet, soll weiterhin auch so heißen. Für beide Stationen gilt: Sie werden von der Linie 257 bedient.


Am 12. Dezember bringt die Wupsi ihr neues ÖPNV-Angebot namens Efi an den Start. Hinter dem Namen verbirgt sich ein System von Kleinbussen, die jeweils Platz für bis zu sechs Fahrgäste haben. Die Fahrzeuge Modell „London-Taxi“ haben keinen festen Fahrplan und verkehren nur in Opladen, Quettingen, Lützenkirchen und dem ländlichen Bereich Steinbüchels. Über die Efi-App und per Anruf können die Fahrten gebucht werden, die genauso viel kosten wie eine übliche Fahrt im VRS-Tarif. Alle Informationen zu 250 virtuellen Haltestellen, den Betriebszeiten und dem Vorgehen bei einer Bestellung hat die Wupsi auf einer Webseite zusammengestellt: efi.wupsi.de. (hge)

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