Millionen-Jackpot erfundenMeerbuscher übergibt Betrüger Hunderttausende Euro

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Düsseldorf – Mit der Aussicht auf einen Millionen-Jackpot haben Betrüger einen wohlhabenden Geschäftsmann aus Meerbusch um fast eine halbe Million Euro gebracht. Ein 27 Jahre alter Verdächtiger sei auf der Düsseldorfer Königsallee festgenommen worden, berichtete ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Er soll sich mit teurer Limousine als „Glücksfee“ einer Lotteriegesellschaft ausgegeben und den Geschäftsmann immer wieder überredet haben, in Vorkasse zu gehen. Mal sollte er Vertragskosten und mal Notargebühren entrichten, um endlich seinen 1,7-Millionen-Euro-Gewinn zu erhalten.
Mehrere Treffen auf der „Kö“
Bei mehreren Treffen auf der „Kö“ habe der vermeintliche Gewinner dem 27-Jährigen aus Solingen einmal 20.000 Euro in bar übergeben. Als der Geschäftsmann schließlich Verdacht schöpfte und die Polizei einschaltete, umzingelten Zivilbeamte den angeblichen Glücksbringer und nahmen ihn fest. Die Polizei warnte erneut davor, bei Gewinnspielen in Vorkasse zu gehen. (dpa)