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15-Jähriger in LebensgefahrNRW-Polizei findet Autowrack – Jede Hilfe für 18-Jährigen zu spät

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Polizeibeamte und Rettungskräfte bei dem tödlichen Unfall in Meerbusch. Das Auto des 18-Jährigen wurde völlig zerstört.

Polizeibeamte und Rettungskräfte bei dem tödlichen Unfall in Meerbusch. Das Auto des 18-Jährigen wurde völlig zerstört.

Einsatzkräfte konnten den 15-jährigen Beifahrer aus dem Wagen retten. Die Polizei hat einen Verdacht.

Bei einem Verkehrsunfall auf einer Landstraße bei Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss ist ein 18-Jähriger ums Leben gekommen. Ein 15-jähriger Beifahrer schwebt in Lebensgefahr, teilte die Polizei mit.

Für den 18-jährigen Fahrer des VW Polo kam demnach jede Hilfe bereits zu spät. Die Polizei stieß gegen 4.10 Uhr am Freitagmorgen (8. August) durch Zufall bei einer Streifenfahrt auf das völlig zerstörte Auto. Ein Notarzt konnte lediglich den Tod des 18-Jährigen aus Korschenbroich feststellen.

Trümmerteile überall – 15-Jährigen aus Autowrack gerettet

Der 15-jährige Beifahrer, ebenfalls aus Korschenbroich, befand sich noch in dem Fahrzeugwrack. Einsatzkräfte retteten den Jugendlichen aus dem Pkw. Schwerverletzt wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Es bestand den Angaben vom Freitag Lebensgefahr.

In einer langgezogenen Rechtskurve im Unfallbereich, etwa 500 Meter vom Ortseingang Meerbusch entfernt, fanden die Beamten demnach Trümmerteile des VW Polo.

Polizei hat nach tödlichem Unfall in Meerbusch schlimmen Verdacht

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war noch unklar, doch die Polizei hat einen schlimmen Verdacht. „Nach ersten Erkenntnissen könnte der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gewesen sein und aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und vorherigem Konsum berauschender Mittel die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben und mit einem Baum kollidiert sein“, erklärte ein Pressesprecher.

Da nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob sich weitere Insassen im Fahrzeug befunden haben, wurde die Umgebung unter anderem mit einem Polizeihubschrauber abgesucht. Weitere Personen konnten jedoch nicht ermittelt werden.

Die Polizei stellt weitere Ermittlungen zur Unfallursache an und sucht Zeugen, die eventuell Angaben zu dem Geschehen machen können. Hinweise nimmt die Kreispolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 oder unter der Mailadresse poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de entgegen.