Ammoniak-AustrittFeuerwehr eilt zur Eishalle nach Wiehl

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Die Feuerwehreinheiten Wiehl, Oberwiehl und BPW waren im Einsatz.

Wiehl – Wiehl. Zu einem Gasaustritt in der Wiehler Eissporthalle eilten am Mittwoch gegen 12.25 Uhr rund 35 Einsatzkräfte der Feuerwehreinheiten Wiehl, Oberwiehl und BPW. Verstärkt wurden sie durch einen Messwagen und fünf Kräfte der ABC-Erkundung aus Lindlar-Remshagen. Jens Schmidt, Leiter der Feuerwehr, schilderte, dass niemand verletzt worden sei. Auch habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden.

Wiehl: Betroffene Rohrleitung abgeriegelt

Während der Wiederinbetriebnahme der Eishalle nach der Sommerpause sei an einer Eismaschine das giftige Kältemittel Ammoniak ausgetreten. Sie wurde sofort abgeschaltet. Unter Atemschutz konnten die Feuerwehrleute die betroffene Rohrleitung abriegeln, sodass ein Anlagentechniker den Schaden an einer Dichtung beheben konnte.

Schmidt berichtete, dass beim Eintreffen eine erhöhte Gaskonzentration vorgelegen habe, die über den Arbeitsschutzrichtlinien lag. Jedoch sei das Gas für Menschen erst ab einer sehr viel höheren Konzentration giftig. Zur Reinigung der direkt an der Anlage arbeitenden Einsatzkräfte hatte die Feuerwehr eine Dekontaminationsstrecke aufgebaut, in der Bekleidung und Geräte in einem Auffangbecken abgeduscht und abgeschrubbt wurden.

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Nach Einschätzung von Schmidt könnten sich die Reparaturarbeiten noch über einen längeren Zeitraum hinziehen. Andreas Zurek, Betriebsleiter der Freizeit- und Sportstätten Wiehl, teilt mit, dass der Start der Eishalle am 3. Oktober voraussichtlich wie geplant stattfinden kann. 

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