Auftakt Stadtradeln in Lindlar und WipperfürthEin Zeichen setzen für Umweltschutz

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Die Auftakttour in Lindlar startet in Falkenhof.

Lindlar/Wipperfürth – Vom Treffpunkt am Bürgerhaus in Lindlar-Falkenhof über die Sülzbahn-trasse nach Linde und zurück durch Frangenberg und Oberbreidenbach führt am Sonntagmorgen die Fahrradtour zum Auftakt des Stadtradelns. Mit dabei sind viele interessierte Radler, Bürgermeister Dr. Georg Ludwig und Rolf Zimmermann, der Klimaschutzmanager der Gemeinde.

Unterwegs auf der alten Bahntrasse

Dann sind schon die ersten rund neun Kilometer direkt zu Beginn des Wettbewerbs „Stadtradeln“ geschafft. „Wir wollen ein Zeichen für die Nahmobilität setzen und klimafreundliche Kilometer fahren“, sagt Ludwig.

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Auch die Bürgermeister Dietmar Persian und Anne Loth (v.r.) holen sich ihre Stempel ab.

Eine bunt gemischte Gruppe, von Jung bis Alt, fährt wahlweise mit Mountainbikes, E-Bikes oder Kinderrädern auf der Tresse der ehemaligen Sülztalbahn. Die ehemalige Bahnstrecke führt bis zur L284 bei Bielstein, vorbei an Relikten wie Wegesteinen, aus Zeiten, zu denen dort noch ein Zug verkehrte, und vier ehemaligen Bahnstationen, die vom Förderverein Sülztalbahn mit Informationstafeln zur Geschichte der Strecke ausgestattet wurden.

Jung und Alt sind dabei

Mit ihren E-Bikes radeln auch Jutta und Klaus Beck mit. „Wir nutzen die Fahrräder im Alltag, zum Arbeiten, Einkaufen oder für andere Termine“, sagt Jutta Beck. Gerade bei den aktuell teuren Spritpreisen lohne sich das. Nach vier Jahren zeigt der Tacho ihres Fahrrads schon fast 10 000 Kilometer an. Auch Familie Wieck aus Lindlar mit ihren Kindern Sophia (7) und Lenny (10) nutzt die Gelegenheit am Morgen für eine Radtour bei Sonnenschein und angenehmen Radfahr-Temperaturen.

Viel los in Wipperfürth

Auch im benachbarten Wipperfürth ist auf der ehemalige Bahntrasse jede Menge los. Antonia (14) und Robert (12) aus Hückeswagen sind seit 11.30 Uhr unterwegs und haben schon fast 30 Kilometer auf der Bahntrasse erradelt. Am Schienenbus in der Bahnstraße in Wipperfürth machen sie kurz Halt.

Jessica Marondel und Kathrin Hartwig von der Stadtverwaltung Wipperfürth stehen am Infostand und setzen auf die Sammelkarten der beiden Radler einen kleinen Fahrradstempel. Über 80 Stempel haben sie mittags schon vergeben, auch wenn längst nicht alle Radler auf der an diesem Tag rege frequentierten Strecke anhalten.

Die Stempel sind begehrt

Nicht nur in ihrer Freizeit sind Antonia und Robert mit dem Rad unterwegs. „Wir fahren auch zur Schule mit dem Fahrrad“, sagt Antonia. Nun fehlt ihnen nur noch ein Stempel aus Marienheide auf ihrer Sammelkarte,d dann dürfen sie sich einen kleinen Gewinn, etwa eine Fahrradklingel oder Reflektoren, aussuchen. Günter Breidenbach ist mit seinem Sohn Justus mit dem Rennrad unterwegs und holt sich ebenfalls am Infostand den dritten Stempel. „Bisher sind wir schon 52 Kilometer gefahren.“, sagt er.

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Zum Auftakt des Stadtradelns haben sich die Kommunen Marienheide, Wipperfürth, Hückeswagen und Radevormwald zusammengetan. An allen vier Orten gab es jeweils einen Infostand mit Informationen zu touristischen Angeboten im jeweiligen Ort, sowie der Möglichkeit, eine Stempelkarte auszufüllen, um beim vierten Stempel eine kleine Überraschung zu erhalten.

Zudem haben auch die Bürgermeister Dietmar Persian, Johannes Mans, Anne Loth und der allgemeine Vertreter Thomas Garn zu einer gemeinsam Tour von Radevormwald durch ihre Städte und Gemeinden bis nach Marienheide eingeladen.

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