Caritas-AktionRosenregen am Weltfrauentag in Gummersbach

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CaritasRosenregen

 Petra Donner, Claudia Wahle-Ruzicka und Nicole Schneider (v.l.) helfen Frauen, die Hilfe suchen. 

Gummersbach – „Für mich soll’s rote Rosen regnen“, sang einst Hildegard Knef, und wer wollte, konnte sich am Dienstag im Forum Gummersbach diesen Wunsch erfüllen: Anlässlich  des Weltfrauentags wurden dort eben jene rote Rosen durch die Beratungsstelle „Frauen-Sache“ des Caritasverbandes für den Oberbergischen Kreis an die Passanten verteilt.

 „Wir möchten an diesem Tag, besonders im Hinblick auf die Corona-Krise und die Geschehnisse in der Ukraine, zeigen, dass keine Frau mit ihren Gedanken, Problemen und Gefühlen alleine ist. Deshalb haben wir uns auch dazu entschlossen, das Motto nicht zu ändern, denn jede Frau hat das Recht, zu sagen, dass es für sie rote Rosen regnen soll“, findet Frauenberaterin Petra Donner: „Zugleich werben wir für die Spendenaktion der Caritas für die Menschen in der Ukraine, denn diese Menschen brauchen unsere Hilfe“.

Ein offenes Ohr für alle Probleme

Den Weltfrauentag nahm die Beratungsstelle auch zum Anlass,  ihre nun rund einjährige Beratungstätigkeit im Oberbergischen Kreis zu feiern. Ein Angebot, dass in diesen ersten zwölf Monaten rund 100 Klientinnen in Anspruch genommen haben.  „Wir haben für alle Probleme ein offenes Ohr, beraten und suchen mit den Hilfesuchenden nach Möglichkeiten und Auswegen, vermitteln aber auch  Kontakte zu anderen Fachdiensten oder weitere passgenauere Hilfen“, erklärt Frauenberaterin Claudia Wahle-Ruzicka.

Hilfe gibt es vor Ort oder auch aus der Distanz. „Wir wollen Vertrauen schaffen und den Frauen Sicherheit vermitteln, daher stehen wir den Hilfesuchenden auch am Telefon oder mit passwortgeschützter Online-Beratung zur Seite“, sagt Donner.

Zusammenarbeit mit anderen Akteuren

Frauen-Sache arbeitet dabei eng mit anderen Akteuren  zusammen, damit eine zielgerichtete Beratung und Vermittlung möglich ist. Das sind  Wohnhilfen, Jobcenter, Selbsthilfekoordinatoren, Migrationsdienste,   Flüchtlingsberatung,  Schulen, Jugendzentren, Vereine, Bildungswerke sowie die Kripo, weißer Ring, Opferschutz und Rechtsanwälte.

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Aber nicht nur im Forum fand eine Aktion statt. Auch die Kreis- und Stadtbibliothek in Gummersbach, die Stadtbüchereien Waldbröl, Morsbach, und Wipperfürth sowie die Meyersche Buchhandlung in Gummersbach hatten einen Büchertisch zum Thema gestaltet und machten  auf das Angebot der Beratungsstelle aufmerksam.

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