Damit Lindlar zur Smart-City wirdGemeinde entwickelt Digitalisierungskonzepte

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Diskutiert und abgewägt wurden die Ideen zu vier verschiedenen Themenfeldern.

Diskutiert und abgewägt wurden die Ideen zu vier verschiedenen Themenfeldern.

Lindlar – Dem Gemeindeentwicklungskonzept folgt nun eine Digitalisierungsstrategie. Stefan Esser von der Stabsstelle Digitalisierung hatte zu Workshops ins Kulturzentrum am Wilhelm-Breidenbach-Weg eingeladen, um Projektideen zu finden. Die Überschrift des Treffens lautete „#LinkelnDigital – Smart City“. Vier Handlungsfelder – orientiert an den Zielen des Entwicklungskonzeptes – standen zur Auswahl, in denen sich Bürger und Bürgerinnen mit ihren Vorstellungen einbringen konnten.

Vier Leitideen herausgearbeitet

Am Ende gab es vier Leitideen. „Die werden nun in den Gruppen weiterverfolgt und konkreter ausgearbeitet“, erklärt Esser. Bis zum 9. Dezember werde es für jede Idee einen Projektsteckbrief geben – dann werde abgewogen, wie Fördermaßnahmen in Anspruch genommen werden können.

Im Bereich „Grünes Lindlar – Natur und Umwelt“ gewann die „Umweltsensorik“. Darunter fällt zum Beispiel die Überwachung von Luftqualität, Wasser und Klima mittels Sensoren. Beim Thema „Bauen und Wohnen“ steht eine digitale Vermittlungsplattform für Gemeinschaftswohnprojekte und Crowdworking im Fokus. Eine digitale Plattform soll auch beim „Mobil und gut vernetzt“ weiterverfolgt werden. Das Ziel: Über bestehende Angebote wie Bürgerbus, Lindlar mobil oder dem Taxibus künftig auf einen Blick informiert zu sein. Auch Radtouren könnten hier veröffentlicht werden.

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Mit dem Thema „Dörfliches Leben – dörfliche Identität“ beschäftigte sich die vierte Gruppe. Hier möchte man gemeinsame für Vereine und Ehrenamtler ein Netzwerk und eine gemeinsame Plattform schaffen – zusammengefasst unter dem Titel „#Linkelnlife“. Stefan Esser, der diesen Workshop leitete, erläuterte: „Hier können sich Vereine vorstellen, ihre Ansprechpartner nennen. Außerdem könnte es einen gemeinsamen Terminkalender geben, in dem jeder seine Termine einflechten kann. So hat man einen großen Überblick. Auch eine Tauschbörse wäre möglich.“ Eine Plattform mit solchen Informationen könne auch als Anlaufstelle für Neubürger genutzt werden.

Weitere Workshops folgen

Pascal Röhrig, Marcel Siebertz und Sabine Schibrowski übernahmen am Abend die Patenschaft der drei anderen Workshops. Stefan Esser zeigte sich über den Abend sehr zufrieden. „Es wurde diskutiert, abgewägt, viele Ideen miteingebracht.“ 20 Bürger und Bürgerinnen waren gekommen. Moderiert wurde der Abend von Hans Christian Klein vom Team Professors Niehaves, das die Digitalisierungsstrategie der Gemeinde begleitet.

Am Mittwoch, 17. November, um 18 Uhr folgen weitere Workshops im Kulturzentrum. Sie beschäftigten sich unter der Überschrift „Smart Society“ dann mit den Bereichen „Lebenslanges Miteinander: Soziale Infrastruktur und Bildung“, „Tourismus- und Kulturangebote“ und „lokale Wirtschaftsförderung“. Informationen zu der Digitalisierungsstrategie und den Workshops gibt es bei Stefan Esser unter 0 22 66/96-496 oder E-Mail stefan.esser@lindlar.de.

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