Für den NotfallDieringhausener Fahrdienst „Mobiles Aggertal“ plant für die Pandemie

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Viele Senioren (auf diesem älterem Bild noch ohne Maske) schätzen den Dieringhauser Fahrdienst.

Viele Senioren (auf diesem älterem Bild noch ohne Maske) schätzen den Dieringhauser Fahrdienst.

Dieringhausen – Wie kann der Betrieb des Mobilen Aggertals aufrecht erhalten werden, wenn die Covid-Pandemie die freiwilligen Helferinnen und Helfer erfasst und das Personal knapp wird? Darüber haben sich die rund 40 Mitglieder schon jetzt Gedanken gemacht – auch wenn zur Zeit noch alle zwölf Fahrer gesund sind.

„Wir werden in diesem Fall einen Notdienst organisieren“, kündigt Geschäftsführer Fritz Lothar Winkelmann an. „Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, dass die Fahrten ganz eingestellt werden müssen. Denn viele Menschen aus den abgelegenen Weilern rund um Dieringhausen und Vollmerhausen sind nicht mehr mobil.“

„Manche haben kein Geld für den Bus“

Manche hätten kein Auto und niemanden, der sie fahren kann, wenn sie zur Apotheke, zum Arzt, zur Physiotherapie oder zum Einkaufen müssten. „Manche haben auch kein Geld für den Bus und erst recht nicht für ein Taxi.“ Diese Menschen, die auf die Fahrten angewiesen sind, will der Verein nicht im Stich lassen.

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„Aber die Einschläge kommen näher. Für den Fall, dass wir unsern normalen Gesamtplan nicht mehr aufrecht erhalten können, haben wir einen Notfallplan ausgearbeitet“, berichtet Winkelhoch. So könnte die Zahl der Fahrten eingeschränkt und die Zeiten verändert werden. „Es kann auch gelegentlich zu Verspätungen kommen. Dafür bitten wir um Verständnis“, sagt der Geschäftsführer. Die Situation sei angespannt, aber man versuche alles zu tun, um den Fahrplan möglichst aufrecht zu erhalten. „Doch wenn es bei uns zu Ausfällen kommt, sind wir vorbereitet.“ Welche Änderungen es dann gibt, wird der Verein kurzfristig bekannt geben. (ms)

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