StraßenlampenSo will Engelskirchen mit LED-Leuchten Geld sparen

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Mehrere LED-Straßenlampen leuchten vor dunklem Nachthimmel.

Engelskirchen lässt die Straßenbeleuchtung umrüsten.

Mit einheitlichen Schaltzeiten und moderner Technik will die Gemeinde Engelskirchen bei der Straßenbeleuchtung Geld sparen.

Engelskirchenern geht zu unterschiedlichen Zeiten ein Licht auf. Als eine der wenigen Gemeinden in der Region gibt es im Aggertal noch unterschiedliche Schaltzeiten für die Straßenbeleuchtung. Bereits 2022 fasste die Gemeinde den Beschluss, dass sich das ändern soll, um Energie zu sparen.

Jetzt gab es dazu einen Zwischenstand von der Aggerenergie im Infrastrukturausschuss, der Energieversorger ist für die Wartung der kommunalen Leuchten zuständig.

Bislang in jeder Straße eigene Schaltzeit

Wie berichtet, soll die Schaltzeit vereinheitlicht werden: Von 22 bis 6 Uhr sollen die meisten Lampen ausgehen. Die Umstellung erweist sich aber als langwierig. Hälfte der Lampen ist umgerüstet „Bislang haben wir in fast jedem Straßenzug eine andere Schaltzeit“, berichtete Andreas Kiel von der Verwaltung nun im Infrastrukturausschuss.

Teils muss deswegen alte Technik in den Leuchten vor Ort getauscht werden. Das geschieht Schritt für Schritt im Rahmen der Wartung. Dabei werden auch die veralteten Leuchtmittel getauscht. Insgesamt geht es um 1003 Leuchten, die auf Rechnung der Gemeinde den öffentlichen Raum erhellen.

Davon waren noch 951 mit konventionellen Leuchtmitteln bestückt. 300 Leuchten wurden davon dieses Jahr auf neue LED-Technik umgestellt. Für 2024 sind die Sanierung der Beleuchtung an der Ladestraße und der Bahnhofstraße in Ründeroth geplant, wenn die Straße insgesamt ausgebaut wird.

Umstellung auf LED-Tchnik soll bis 2026 dauern

Bis 2026 soll die komplette Umstellung des Netzes dauern. Wirkung zeigt die Umstellung schon jetzt: Obwohl heute mehr Straßenlaternen an öffentlichen Orten leuchten als im Jahr 2015, verbraucht das Netz rund 30 000 Kilowattstunden Strom weniger, berichtete Stefan Stiefelhagen von der Aggerenergie.

Rund die Hälfte der Straßenlaternen in der Gemeinde sind bislang auf energiesparende LED umgerüstet. Finanziell lohnt sich das für die Kommune in jedem Fall: Nach einer Berechnung der Aggerenergie soll sich die Umrüstung jeweils binnen sechs bis zwölf Monaten schon ausgezahlt haben.

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