Fortschritt im WildparkWiehl bekommt einen „Waldklimapfad“

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Modernisierung im Wildpark: Am Damm- und Wildschafgatter wurden Bäume gepflanzt, die gut mit Dürre zurecht kommen.

Modernisierung im Wildpark: Am Damm- und Wildschafgatter wurden Bäume gepflanzt, die gut mit Dürre zurecht kommen.

Wiehl – Der Wiehler Wildpark hat in der Corona-Krise noch einmal einen besonderen Aufschwung erlebt als unbedenkliches Freizeitvergnügen an der frischen Luft. Die städtische Freizeit- und Sportstättengesellschaft Wiehl (FSW) will den Park nun noch attraktiver machen.

Greifvogelschauen angekündigt

Die Zusammenarbeit mit einer Falknerei, die einen festen Standort bekommen sollte, ist zwar nicht zu einem Ergebnis gekommen. Greifvogelschauen soll es aber dennoch geben, kündigt FSW-Betriebsleiter Andreas Zurek an. Derzeit werde der Park mit den Mittel einer Leader-Förderung modernisiert.

Zunächst wurde die Zugangsbeschilderung zum Park und den Autostellplätzen erneuert. So soll neuen Gästen die Suche erleichtert und die Parkplatzsituation in Hübender entspannt werden. Außerdem hat die FSW die Infohütte am Eingang des Parks renovieren lassen. Diese ist zukünftig Ausgangspunkt eines „Waldklimapfads“. Die Besucher bekommen dort demnächst Einblick in die Klimaveränderung im Ökosystem des Waldes und die Rolle des Menschen in diesem Zusammenhang. Ein Schaukasten wird Einblicke in das Treiben von lebenden Honigbienen geben.

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Am Rotwildgehege stehen neue Sitzbänke. Eine Infotafel beim Insektenhotel erklärt die Entwicklung der Wildbienen in der Brutröhre. Entlang des Damm- und Wildschafgatters hat die FSW Bäume pflanzen lassen, die besonders gut mit Dürre zurecht kommen. Von der Trockenheit der Jahre 2018 und 2019 geschädigte Fichten wurden gefällt. Die neuen Bäume sollen zur Eröffnung des Klimapfads im Mai mit dann grünen Kronen „Hoffnungsträger für eine positive Entwicklung dieses wichtigen Ökosystems“ sein, heißt es in einer Pressemitteilung.

Als nächstes werden Schilder installiert, die die Bäume im Wildpark unter ökologischen Aspekten porträtieren. Schließlich möchte die FSW eine „Klotzbeute“ aufstellen, die das Leben der Honigbienen in der Natur nachbildet. (tie)

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