Ukraine-KriegFriedensdemo mit 900 Schülerinnen und Schülern zieht durch Wipperfürth

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Hunderte Schülerinnen und Schüler des St.-Angela-Gymnasiums Wipperfürth zogen vom Silberberg in die Wipperfürther Innenstadt. 

Wipperfürth – Ein kraftvolles Signal wollten sie senden, für Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine. Rund 900 Schülerinnen und Schüler des St.-Angela-Gymnasiums in Wipperfürth machten sich am Mittwoch auf den „Friedensweg“ von ihrer Schule über die Lüdenscheider Straße bis zum Marktplatz, wo sie sich im Schatten des Rathauses zum gemeinsamen Gebet versammelten.

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Demo für den Frieden. Über die Lüdenscheider Straße zogen am Mittwoch mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler in Richtung des Wipperfürther Marktplatzes. 

Mit dabei hatten sie zahlreiche Transparente und selbst gebastelte Schilder mit Aufschriften wie „Stopp war“, „Peace for Ukraine“ oder „Für den Frieden“. Schulpfarrer Stephan Berger sprach von einem wunderbaren Zeichen der Solidarität.

„Wir zeigen, dass es uns berührt, dass es uns nicht kalt lässt und egal ist, auch wenn uns die Hände gebunden sind. Wir können den Krieg nicht beenden, aber wir können Gott bitten“. Die Botschaft Jesu sei klar, so Berger. „Keine Gewalt, sondern Frieden.“

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Mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler zogen am Mittwoch durch Wipperfürth. Blick von oben auf den Demonstrationszug an der Ellers-Ecke in Wipperfürth.

Anschließend verlas Pastor Stephan Berger den Brief einer jungen Ukrainerin, die von ihrer Flucht berichtete und ihre Verzweiflung schilderte.

„Niemand hätte gedacht, dass sowas in dieser Zeit möglich ist“, schrieb die junge Frau.

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Die Friedensdemo an der Eller-Ecke. Von der Lüdenscheider Straße ging es an der Kirche am Markt vorbei auf den Marktplatz.

Auch Schulpfarrerin Gabriele Ruffler sprach mehrere Gebete. Vor dem Abschlussgebet sangen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Lieder „Da berühren sich Himmel und Erde“ und Leonard Cohens berühmtes „Halleluja“.

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„Uns solidarisch zeigen und unsere eigene Hilflosigkeit durchbrechen, dass ist das wenigste, was wir tun können“ sagte Schulleiter Werner Klemp am Rande der Veranstaltung. Die Initiative für den Friedensmarsch sei aus der Schülerschaft gekommen und an ihn herangetragen worden, so Klemp.

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Frieden für die Ukraine, das war eine zentrale Forderung der Schülerinnen und Schüler bei der Demonstration am Mittwoch in Wipperfürth. 

Im Rahmen der Veranstaltung verkauften Schülerinnen und Schüler Kuchen und Kaffee und sammelten auf diese Weise Spenden für die Opfer des Krieges.

Auch das gesamte Lehrerkollegium sei aktiv dabei gewesen, sowohl als Ordner bei der Demonstration als auch schon im Vorfeld, etwa beim Basteln der Schilder und Transparente, berichtete die Öffentlichkeitsbeauftragte der Schule Nadine Sarp.

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Bunter Protest gegen den Angriffskrieg in der Ukraine am Mittwoch in Oberberg.

Sophie Bebobro, Mitglied der Schülervertretung des St.-Angela-Gymnasiums, sagte: „Es war einfach super schön, wie wir als Schule zusammengekommen sind.

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