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GewerkschaftMehr Respekt für Oberbergs Reinigungskräfte gefordert

Lesezeit 1 Minute
Ein Wischmopp und diverse Putzmittel stehen auf dem Boden.

Laut Gewerkschaft sind in Oberberg rund 2770 Menschen in der Reinigungsbranche beschäftigt. 

IG Bau fordert zum "Tag der Gebäudereinigung" Sonderzahlungen der Arbeitgeber. 

Etwa 2770 Menschen arbeiten in Oberberg daran, dass alles sauber ist, zum Beispiel in öffentlichen Gebäuden. Die Industriegewerkschaft Bauen –Agrar – Umwelt (IG Bau) hat den jüngsten „Tag der Gebäudereinigung“ zum Anlass genommen, um mehr Respekt und Anerkennung für die Arbeit der Beschäftigten in dieser Branche zu fordern, und das nicht nur von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern.

Reinigungskräfte werden überall in Oberberg gebraucht

„Ob Praxisflure, Klassenzimmer, Kita-Toiletten, Schaufenster oder Lichtkuppeln in Firmen und Hotels – ohne Reinigungskräfte und Fensterputzer würde der Alltag im Oberbergischen Kreis nicht funktionieren“, sagt Mehmet Perisan, Bezirkschef der IG Bau Köln-Bonn. „Keine Operation würde ohne OP-Reinigung laufen. Reinigungs- und Desinfektionsmittel, moderne Maschinen, gekonnte Handgriffe: In der Gebäudereinigung sind Profis am Werk.“

Geputzt werde im kommenden Jahr sogar an 366 Tagen, und das über alle 52 Wochen. Seine Gewerkschaft wolle zudem auf „eine Ecke der Branche“ deuten, „in der dringend nachgeputzt werden müsse“: Perisan will für die Reinigungskräfte im Kreis eine Sonderzahlung erwirken, die ob der steigenden Preise und Kosten eine Hilfe sein soll. Die Firmen in der Gebäudereinigungsbranche müssten deshalb „die Lohntüten mit Einmalzahlungen aufpolstern“ – in diesem Jahr durch einen Inflationsausgleich und ab 2024 durch eine Sonderzahlung.