Im Gebäude, das zur ehemaligen Hauptschule in Gummersbach-Strombach gehört, war es am Montagabend zu einem Schwelbrand in der Dachhaut gekommen.
BrandstiftungPolizei sucht nach Brand im Dach der Turnhalle in Strombach nach Zeugen

Die Feuerwehr Gummersbach war am Montagabend zur Turnhalle in Strombach ausgerückt.
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Nach dem Schwelbrand im Dach der Sporthalle in Gummersbach-Strombach hatte es bereits am Dienstag Hinweise aus Feuerwehrkreisen gegeben, dass Brandstiftung die Ursache sein könnte. Das hat die Polizei nun am Mittwochmorgen bestätigt. „Die oberbergischen Brandermittler gehen nach derzeitigem Ermittlungsstand von Brandstiftung aus. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung“, heißt es in einer Mitteilung. Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, melden sich bei der Kripo unter der Telefonnummer (02261) 8199-0.
Strombach: Feuerwehr Gummersbach konnte Schlimmeres verhindern
Zu dem Schwelbrand war es am Montagabend gekommen. Das rasche Eingreifen der Gummersbacher Feuerwehr hatte einen größeren Brand in der Turnhalle in der Gummersbacher Ortschaft Strombach am verhindert. In dem Gebäude, das zur ehemaligen Hauptschule in Strombach gehört, war es am Abend gegen 20 Uhr zu einem Schwelbrand in der Dachhaut gekommen, wie der Sprecher der Stadt, Siegfried Frank, auf Nachfrage berichtet. Demnach hatten Sportler die Rauchentwicklung bemerkt und Alarm geschlagen. Aus Feuerwehrkreisen war zu hören, dass es am Einsatzort Anzeichen für eine Brandstiftung gegeben haben soll. Die Polizei ermittelt noch.
Die Kameraden der hauptamtlichen Wache, des Löschzugs Stadt sowie die Kräfte der Einheit Strombach-Lobscheid konnten glücklicherweise früh genug angreifen und somit Schlimmeres verhindern. Aus Niederseßmar war außerdem der Einsatzleitwagen beordert worden.
Die Halle kann nach dem Brand fast uneingeschränkt weiter genutzt werden, teilt Siegfried Frank weiter mit. Allerdings seien nach dem Eindringen von Löschwasser zwei Sanitärräume erst einmal gesperrt worden. Frank sagte, dass es wohl zehn bis 14 Tage dauern werde, ehe diese wieder freigegeben werden. Die Halle selbst, die am Montag stark verraucht war, muss noch durchgelüftet werden. (ar)