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Über 3 Millionen investiertNeuer Firmenchef und neue Lagerhalle bei Albrecht Kind in Gummersbach

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Das Foto zeigt drei Männer und eine Frau in einer großen Halle.

Mehrere Generationen der Firma Albrecht Kind mit (v.l.) Helmut Kind, Thomas Kind-Lundt, Gisela Kind sowie Manfred Kind. 

Die Albrecht Kind GmbH in Gummersbach-Hunstig hat nicht nur eine neue Lagerhalle eingeweiht, sondern mit Thomas Kind-Lundt auch einen neuen Geschäftsführer vorgestellt.

3,1 Millionen Euro hat sich das inhabergeführte Familienunternehmen Firma Albrecht Kind die neue Lagerhalle am Firmensitz in Gummersbach-Hunstig kosten lassen. Der Großhändler für Jagdwaffen und Zubehör wurde im Jahr 1853 gegründet. Mit einer großen Feier wurde die neue Lagerhalle mit einer Nutzfläche von 2000 Quadratmetern von der Familie um Helmut, Manfred und Gisela Kind und mit vielen Gästen eingeweiht.

Neben den Mitarbeitenden waren Nachbarn, Lieferanten sowie Vertreterinnen und Vertreter der Politik, von der Feuerwehr und der Polizei gekommen. Während sie sich Getränke und Canapés schmecken ließen, lauschten sie nicht nur der Musik der Jagdhornbläser und des Heart Chors aus Hunstig, sondern auch den Grußworten. Denn an diesem Tag wurde nicht nur die Lagerhalle eingeweiht, sondern auch mit Thomas Kind-Lundt ein neuer Geschäftsführer in der fünften Generation an der Spitze des Familienunternehmens vorgestellt.

Ein Familienunternehmen in der fünften Generation

Zunächst oblag Manfred Kind die Ehre, alle Gäste willkommen zu heißen. Er dankte unter anderem der Nachbarschaft, die die Bauarbeiten und den damit verbundenen Lärm mitgetragen hätten. Raoul Halding-Hoppenheit, Erster Beigeordneter der Stadt Gummersbach und künftiger Bürgermeister, richtete einige Worte an die Familie und die Gäste. „Mit der Erweiterung des Firmengeländes zeigen Sie Ihre Verbundenheit zum Ortsteil Hunstig.“ Er gratulierte zu einer Lagerhalle, die weit mehr als eine Halle sei. Sie symbolisiere den Glauben an den Wirtschaftsstandort Gummersbach.

Frank Herhaus, Planungsdezernent beim Oberbergischen Kreis, erwähnte, dass die Familie Kind unter anderem maßgeblich daran beteiligt gewesen sei, dass die Eisenbahnstrecke von Köln aus bis nach Dieringhausen führt, aber auch immer zur Stelle sei, wenn etwa der Löschzug Hunstig oder andere soziale Projekte Unterstützung benötigen.

So war auch der Marcel Rüping als Leiter der Löschgruppe Hunstig unter den Gästen – mit einem ganz besonderen Geschenk: „Dies ist ein alter Überseekoffer, der sich einst im Besitz der Familie Kind befand. Und heute soll er wieder zurückkehren.“

Der neue Geschäftsführer Thomas Kind-Lundt dankte seinen Onkeln Manfred und Helmut Kind. Sie hätten die Firma vorausschauend wirtschaftlich betrieben. „Die neue Halle war dringend nötig, denn wir platzten mit unseren Beständen aus allen Nähten und mussten zeitweise auf Außenstellen als Lagermöglichkeiten ausweichen. Wir haben in den vergangenen Jahren das Volumen unserer Waren um die Hälfte erhöht“, berichtete er. Zeitgleich habe man durch moderne Technik und Digitalisierung das Unternehmen zukunftsfähig aufgestellt. Thomas Kind-Lundt machte dann noch eine Ankündigung: Auch sein Zwillingsbruder Michael soll im Januar kommenden Jahres Teil des Unternehmens werden.