„Adventure-Golf“Nümbrechter sollen bei Umgestaltung des Kurparks mitentscheiden

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Den Säulenbrunnen im Nümbrechter Kurpark schuf der Künstler Michael Schwarze.

Den Säulenbrunnen im Nümbrechter Kurpark schuf der Künstler Michael Schwarze.

Nümbrecht – Bei den Planungen zur Umgestaltung des Nümbrechter Kurparks sind jetzt wieder die Bürger gefragt: Am Samstag, 12. März, soll es vor Ort eine Veranstaltung geben – einen Parkspaziergang, der Nümbrechterinnen und Nümbrechtern Gelegenheit gibt, ihre Meinungen, Ideen oder Zukunftsvisionen loszuwerden. Das berichtete Bauamtschef Manfred Schneider jetzt dem Zukunftsausschuss, der coronabedingt als digitale Informationssitzung über die Bühne ging.

Input der Jüngeren soll berücksichtigt werden

Davon ausgehend, dass ein gemeinsamer Spaziergang mit Klemmbrett und Kuli in der Hand nicht unbedingt die richtige Form ist, um auch Kinder und Jugendliche zu erreichen, soll es in einem zweiten Schritt eine Veranstaltung extra für die jüngeren Nümbrechter geben, zu der das Planungsbüro MWM gemeinsam mit einem Büro, das sich auf die Befragung der jüngeren Semester versteht, einladen wird. Das könnte nach jetzigem Planungsstand in der Woche vor Ostern passieren. Auf den Input der Jüngeren soll bei der Planung nicht verzichtet werden, betonte Schneider explizit.

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Drittes Modul soll schließlich ein zweiter Parkspaziergang sein, der dann verbunden wird mit einem Workshop durch einen Fachbeirat, dessen Zusammensetzung noch nicht feststeht. In ihm sollen unter anderem das Planungsbüro, Naturschützer, Gesundheits-Fachleute, Regionale-Agentur, im Kurpark tätige Vereine und Verbände und die Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik vertreten sein. Dieser Workshop soll ungefähr Anfang Mai stattfinden.

Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen einfließen in eine vertiefte Bestandsaufnahme, erklärte Manfred Schmidt, die schließlich die Grundlage bilden soll für die weiteren Diskussionen auf unterschiedlichen Ebenen. „Wir wollen den Park nicht auf links drehen“, betonte Manfred Schneider. Es gehe bei der Umgestaltung vielmehr darum, die Grundidee des Kurparks thematisch zu schärfen.

Die Umgestaltung des Bildungscampus ist auch geplant

Der schon jetzt – nicht nur bei Nümbrechterinnen und Nümbrechtern – beliebte Kurpark soll als Freizeit-, Erholungs- und Begegnungsraum erhalten bleiben, aber weiterentwickelt werden, mit Verbesserungen, innovativen Ideen und auch gesundheitsfördernden Angebotsergänzungen, so Schmidt.

Die Nümbrechter Bürgerinnen und Bürger hatten schon in der Vergangenheit Gelegenheit, Wünsche und Anregungen für den Kurpark zu äußern. Genannt worden waren dabei beispielsweise die Freilegung eines Bachlaufes, die barrierefreie Umgestaltung der Wege, die generelle Steigerung der Aufenthaltsqualität durch besondere Angebote wie einer Boule-Anlage, dem Aufstellen von Fitnessgeräten oder auch der Einrichtung einer „Adventure-Golf-Anlage“.

Die Umgestaltung des Nümbrechter Kurparks ist eins von zwei Projektschwerpunkten des Integrierten Handlungskonzeptes 2.0 in der Schlossgemeinde. Das zweite ist die Umgestaltung des Bildungscampus, die schon in der Umsetzung ist.

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