Nach Fusion im Herbst 2020Lindlarer Komitee für Karneval ist jetzt ein Verein

Das Präsidium des neu gegründeten Vereins „Komitee Lenkelner Karneval.
Copyright: Kai-Martin Antweiler
Lindlar – Im Herbst 2020 haben sich die Lindlarer Karnevalsvereine im „Komitee Lenkelner Karneval“ zusammengeschlossen“, um das jecke Brauchtum zu fördern und auf eine breitere Basis zu stellen sowie Tollitäten zu finden.
Verein gegründet und Satzung diskutiert
Das gemeinschaftliche Projekt von KV Rot-Weiß Fenke, KG Rot-Weiß Lindlar, KG Op d'r Hüh und KG Sünger Butzen ist jetzt den nächsten Schritt gegangen und hatte zu einer Gründungsversammlung eingeladen um gemeinsam einen gemeinnützigen Verein zu gründen.
Am Dienstagabend war es dann soweit. Im Vereinsbüro der KG Rot-Weiß Lindlar waren 15 begeisterte Karnevalisten zusammengekommen. Sie wurden die Vorstände der Vereine, vertreten durch Philip Caucal, Marcel Sausner und Markus Scherer, begrüßt.
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Sausner berichtete von den bisher erfolgten Treffen und Planungsgesprächen der Vereine seit den ersten intensiveren Überlegung zur Gründung einer Dachorganisation. 14 der 15 Anwesenden entschieden sich, als Gründungsmitglieder den Verein „Komitee Lenkelner Karneval e. V.“ zu gründen.
Die vorbereitete Satzung wurde vorgestellt und diskutiert. Darunter der Punkt, ob auch juristische Personen, also etwa Unternehmen, Mitglieder werden könnten. Da die Formulierung in der Satzung allgemein gehalten ist, sei das möglich, stimmten die Anwesenden überein. Der Punkt sei wichtig, damit auch Fördermitglieder aufgenommen werden könnten.
Gemeinnützigkeit wird beantragt
Wie die Karnevalisten mitteilten, wurde die Satzung einstimmig beschlossen. Der Zusatz e.V. als eingetragener Verein stehe unter Vorbehalt des Eintrags in das Vereinsregister. Zudem strebt der Verein die Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt an.
Nach der Satzung und der Eintragung der ersten 14 Mitglieder stand mit der Wahl des Präsidiums der nächste wichtige Schritt an. Zum Versammlungsleiter wurde Sven Engelmann gewählt, er leitete die Wahlen, bei der Markus Scherer zum Präsidenten gewählt wurde. Sein Stellvertreter ist Philip Caucal, Geschäftsführerin ist Manuela Excel, Schriftführerin Hilke Schlebusch-Meixner, Beisitzer sind Klaus Pajak und Britta Schmitz. Das Amt des Prinzenführers bleibt vorerst unbesetzt. Da es in Lindlar in dieser Session keine Tollitäten gibt, ist diese Vakanz kein Problem.
Höhe des Mitgliedsbeitrags festgelegt
Diskutiert haben der frisch gekürte Vorstand und die Vereinsmitglieder auch über die Höhe der Mitgliedsbeiträge. Jugendliche (bis zum Beginn einer Ausbildung) zahlen elf Euro pro Jahr, alle erwachsenen Mitglieder 22 Euro. Der Beitrag für Fördermitglieder wurde auf 33 Euro festgelegt. Der erste Beitrag wird für das Kalenderjahr 2022 fällig. Bis dahin sollen auch Vereinskonten eingerichtet sein.
Nachdem die Gründungsmitglieder die Satzung unterschrieben hatten und das Protokoll der Versammlung unterzeichnet ist, wird das Präsidium die nächste Schritte zur Eintragung des Vereins und Anerkennung der Gemeinnützigkeit vornehmen. Mit der eigentlichen Arbeit will der Vorstand nach der Sessionseröffnung am Samstag, 13. November, beginnen. (lz)