Austausch und AlternativenVortrag in Lindlar informiert im Umgang mit Ölheizungen

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Gerade auf dem Land gibt es noch vergleichsweise viele Ölheizungen.

Gerade auf dem Land gibt es noch vergleichsweise viele Ölheizungen.

Lindlar – In wessen Keller noch eine alte Ölheizung bollert, kann bei einem Austausch aktuell mit Zuschüssen aus Bundestöpfen rechnen. Welche Alternativen es zur Ölheizung gibt, darüber informiert der Ingenieur Martin Halbrügge von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen am Donnerstag, 13. Februar, in Lindlar.

Neues Gebäudeenergiegesetz

Kein Verbot, aber eine Einschränkung. Ab 2026 an sollen Hausbesitzer nur noch Anlagen mit Ölbetrieb installieren können, wenn sie eine Hybridlösung nutzen. Wenn also Öl mit erneuerbaren Energien kombiniert wird. Die Rede ist oft von einem Ölheizungsverbot – es ist aber höchstens ein Verbot für den Einbau neuer, reiner Ölheizungen.

Auch da soll es Ausnahmen geben – nämlich wenn kein Gas- oder Fernwärmeanschluss machbar ist und der Teil-Umstieg auf erneuerbare Technologie „technisch nicht möglich ist oder zu einer unbilligen Härte führt“, wie es im Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes heißt, das im Sommer in Kraft treten soll.

Halbrügge kommt auf Einladung von Klimaschutzmanager Dr. Dirk Schulz ins Bergische. Im Ratssaal Altes Wasserwerk spricht er ab 17.30 Uhr über Anlagen mit Holzpellets, über Wärmepumpen und Solarthermie. Er informiert darüber, wie die Verbraucher die Heizlast reduzieren können, welche Fördertöpfe offen sind und welche Voraussetzung Eigenheimbesitzer erfüllen müssen, um die Förderauflagen zu erfüllen.

Zusatztermin wegen der großen Nachfrage

Schon jetzt sei die Nachfrage nach Informationen zu dem Thema hoch, bestätigt Dr. Schulz auf Nachfrage. Gerade im ländlichen Raum gebe es noch eine vergleichsweise hohe Dichte an Ölheizungen. Im Anschluss beantwortet Halbrügge in Lindlar Fragen der Zuhörer und die Gäste haben die Möglichkeit, sich auszutauschen.

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Weil die Nachfrage insgesamt hoch ist, gibt es einen zusätzlichen Termin für individuelle Beratungen durch die Verbraucherzentrale am Vormittag des 2. März. Anmeldung ebenfalls über das Büro des Klimaschutzmanagers. Der Zusatztermin soll die regulären Beratungen am 15. Juni, 10. August und 12. Oktober ergänzen.

Alternativen zu Ölheizung – Vortrag am Donnerstag, 13. Februar, 17.30 Uhr, Borromäusstraße 1. Teilnahme frei, eine Anmeldung notwendig: Telefon 0 22 66/96-324 oder per E-Mail an dirk.schulz@lindlar.de.

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