Lob für Service und LernortUmwelthilfe verleiht Entsorgungszentrum Leppe in Lindlar den Preis „Grüner Wertstoffhof“

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Bei der Preisverleihung zeigten Grundschulkinder ein praktisches Beispiel für Recycling. 		 

Bei der Preisverleihung zeigten Grundschulkinder ein praktisches Beispiel für Recycling.  

Das Entsorgungszentrum Leppe in Lindlar ist von der Deutschen Umwelthilfe als „Grüner Wertstoffhof“ ausgezeichnet worden.

Mit der Auszeichnung „Grüner Wertstoffhof“ hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Donnerstag das Entsorgungszentrum Leppe in Lindlar ausgezeichnet. Beim Wettbewerb der DUH siegte das vom Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV) betriebene Zentrum in der Kategorie „Städtische Region“.

Landrat Jochen Hagt begrüßte die Gäste und dankte für die Auszeichnung, die zeige, welch wichtige Arbeit auf Metabolon geleistet werden. Auch der Wandel im Namen, von der Müllkippe hin zum Innovationsstandort Metabolon, zeige, dass es darum gehe, zum einen Abfall zu vermeiden, zum anderen, ihn als Wertstoff zu begreifen und wiederzuverwenden.

Jury von der Anlage, der Beschilderung und dem Konzept der Umweltbildung überzeugt

Für die Deutsche Umwelthilfe erläuterte die Referentin für Kreislaufwirtschaft, Andrea Kostrowski, was die Jury auf der Leppe überzeugt habe. Sie sprach von einem ausgezeichneten Serviceangebot und erwähnte auch die Konzepte zur Förderung von Umweltbildung, Abfallvermeidung und Wiederverwendung für alle Altersklassen, den außerschulischen Lernort und das Freizeitangebot. Die gute Beschilderung des Angebotes, niedrige Container, gute Informationen auf den digitalen Kanälen bis hin zum Abholservice. Metabolon sei beispielhaft durch Umwelterziehung und den Bergischen Tauschrausch.

Die Wertstoffhöfe hätten eine große Bedeutung und verantwortungsvolle Aufgabe. Mit dem Preis wolle man das verdeutlichen und Anreize für andere Wertstoffhöfe bieten und Verbesserungen anstoßen, so Kostrowski.

Geschäftsführerin lobt die Freundlichkeit der Mitarbeiter

Neben den bereits genannten Punkten liege ein wesentlicher Aspekt auch in der Kompetenz und der Freundlichkeit der Mitarbeiter, ergänzte BAV-Geschäftsführerin Monika Lichtinghagen-Wirths. Es gebe viele positive Rückmeldungen von den Bürgern. Die Auszeichnung sei daher wesentlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken. Als Beispiel für die Bildungsarbeit präsentierten Kinder der Offenen Ganztagsschulen aus Schnellenbach und Ründeroth, wie man mit wenig Aufwand aus Milchverpackungen eine Futterstelle für Vögel bauen kann.

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