Ein Kran, der einen Traktor in rund 20 Meter Höhe baumeln lässt, ist ein Blickfang, den man schon von weitem sehen kann und auf ein besonderes Event im kleinen Örtchen Schlüsselberg hinweist. Schon zum 13. Mal fand am Wochenende hier ein Schleppertreffen statt. Ursprünglich von Vater Wolfgang Keischgens vor 15 Jahren ins Leben gerufen, haben die Söhne Timo (34) und Marco (44) im letzten Jahr die Ruder übernommen und kümmern sich um Organisation und alles was dazu gehört.

Kühe müssen Hüpfburg weichen

Wo sonst Kühe genüsslich ihr Heu futtern, finden für das Festwochenende Hüpfburg, Maltisch und Trampolin für die Kinder ihren Platz und auch zwei Mutterkühe mit ihren Kälber sind in einem hinteren Bereich untergebracht, wo Klein und Groß sie betrachten können. „Eine der Kühe hat Zwillinge bekommen. Die Kinder sollen verstehen, wie das alles in der Landwirtschaft funktioniert“, so Timo Keischgens. Auch der für die Musik zuständige DJ und am Abend die Live-Band „Lossjonn“ haben dort auf der Bühne Platz.

Auf der weitläufigen Weide parken die Hauptprotagonisten. So waren am Samstag rund 50 Land- und Forstmaschinen, Bagger, Traktoren und Lkw vertreten. Für Sonntag aber erwarten Timo und sein Bruder über 200 Fahrzeuge. „Am Samstag sind die Maschinen oftmals noch im Einsatz. Die kommen dann alle am zweiten Veranstaltungstag“, so Timo Keischgens. Und auch die Besucherzahl kann sich sehen lassen. 2024 hatten rund 1000 Neugierige ihren Weg auf den Familienhof gefunden. „Es kommt eben immer auch auf das Wetter an“, zeigte sich der 34-jährige aber noch optimistisch, dass es auch in diesem Jahr keinen Mangel an Besuchern geben wird. Denn diesen wird auch einiges geboten. „Beim Baustammziehen zum Beispiel können die Maschinen mal zeigen, was in ihnen steckt“, erzählt Timo Keischgens.

So gut wie neu

200 Traktoren waren in Wiehl-Hengstenberg zu bestaunen

Von

Ralf Joost

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Und auch die Löschgruppe Frielingsdorf der Freiwilligen Feuerwehr Frielingsdorf war mit von der Partie bei der 13 Ausgabe des Schleppertreffens. Bei ihnen hieß es sprichwörtlich „Wasser marsch“, denn große und kleine Besucher durften, mit einem Wasserschlauch bewaffnet, versuchen, Luftballons mit dem Wasserstrahl zu treffen.