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EdelstahlbrancheAb Oktober weitet Schmidt + Clemens die Kurzarbeit im Lindlarer Werk aus

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Blick in eine Produktionshalle, in der Rohre geschweißt werden.

In den ersten drei Quartalen 2025 erhielt der Standort von Schmidt + Clemens in Lindlar-Kaiserau weniger Aufträge als geplant. 

Vier Abteilungen sind in Lindlar-Kaiserau bereits in der Kurzarbeit, ab dem 1. Oktober folgen zwei weitere. Die Auftragslage ist schlecht. 

Nach der Wiehler BPW Bergische Achsen reagiert auch der Lindlarer Edelstahlspezialist Schmidt + Clemens auf eine schlechte Auftragslage: Bereits seit Anfang September befinden sich in Kaiserau vier Abteilungen in der Kurzarbeit, zum 1. Oktober kommen dort zwei weitere hinzu, teilte das Unternehmen am Freitagmittag mit.

Lindlarer Standort steht besonders unter Druck

Zugleich berichtet S+C von aktuell anspruchsvollen Rahmenbedingungen auf den internationalen Märkten. Dadurch liege der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen 2025 deutlich unter dem Plan und auch die Prognosen für 2026 seien verhalten. Besonders der Lindlarer Standort der Unternehmensgruppe stehe unter „erheblichem Ergebnisdruck“. Mit dem Instrument der Kurzarbeit will S+C flexibel auf schwankende Auslastungen reagieren.

Die Firmenleitung betonte am Freitag, sie stehe in engem Austausch mit dem Betriebsrat und prüfe fortlaufend weitere Optionen, um den Standort in Lindlar nachhaltig zu sichern.