Anregung von BürgernErste Schritte für ein Radwegekonzept in Marienheide

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Das Foto zeigt einen Fahrradweg, der auf der Fahrbahn markiert ist.

Bürger aus Marienheide fordern den Ausbau des Radwegenetzes.

Mehr Radwege und eine bessere Rad-Infrastruktur, das fordern Bürger von Marienheide. Eine Anregung, die die Verwaltung weiter verfolgen will.

„Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderlichen Schritte zur Erstellung eines Radwegekonzepts für Marienheide einzuleiten.“ So lautete der einstimmig gefasste Beschluss im Ausschuss für Klima und Umwelt. 17 Bürgerinnen und Bürger, die die Sitzung im Saal verfolgt hatten, applaudierten.

Der Beschluss basiert auf einer Bürgeranregung der Arbeitsgemeinschaft Mobilität. Sie ist eine von drei Arbeitsgemeinschaften des Marienheider Klimabeirates. Dort engagieren sich Marienheider Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz.

Die Radnutzung hat stark zugenommen, aber das Potenzial vor Ort wird noch nicht ausgeschöpft
Frank Pannow, Arbeitsgemeinschaft Mobilität

Für die AG Mobilität begründete Frank Pannow die Bürgeranregung, eine Möglichkeit, die die Gemeindeordnung NRW vorsieht, die in der Praxis aber nur selten genutzt wird. „Die Radnutzung hat stark zugenommen, aber das Potenzial vor Ort wird noch nicht ausgeschöpft. Wir brauchen bessere und mehr Radwege und eine Infrastruktur mit Lademöglichkeiten und Servicestationen“, so Pannow.

Auch der Oberbergische Kreis erarbeitet derzeit ein Mobilitätskonzept. Die Schnittmengen zu Marienheider Konzept dürften eher gering sein. Die Kosten für Marienheide bezifferte Schulze auf 58 000 Euro. Dieses Geld müsste im Haushalt 2024 bereitgestellt werden, wenn der Rat das will.

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