AngebotUnterkunft für Geflüchtete im VdK-Heim in Marienheide?

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Flüchtlinge mit ihrem Hab und Gut.

Flüchtlinge, die das Land NRW unterbringen muss, könnten nach den Vorstellungen von Friedrich Müllensiepen im ehemaligen VdK-Heim an der Brucher unterkommen.

Nachdem eine Flüchtlingsunterkunft des Landes in Gummersbach abgelehnt wird, schaltet sich ein Immobilieneigentümer aus Marienheide ein.

 In die Diskussion um eine Landesunterkunft für Geflüchtete in Gummersbach (wir berichteten) hat sich Friedrich Müllensieper eingeschaltet. Er ist Besitzer des ehemaligen VdK-Heimes in Marienheide Stülinghausen, oberhalb der Brucher Talsperre. Die Immobilie steht seit Jahren leer.

2015 und 2016 diente das Heim schon einmal als Notunterkunft für Asylbewerber – bis zu 210 Menschen wohnten dort gleichzeitig. Müllensieper wendet sich in einem offenen Brief an den Gummersbacher Bürgermeister Frank Helmenstein und an die Verwaltung der Kreisstadt. „Ich biete das Objekt, mit 4150 Quadratmetern Fläche als Unterkunft an.“ In den früheren VdK Heim und Hotel könne man Geflüchtet menschenwürdig unterbringen, eine neue Brandmeldeanlage sei 2016 eingebaut worden.

Auf dem eineinhalb Hektar großen Gelände ließen sich weitere Container aufstellen, für bis zu 500 Geflüchtete. Dem Brief hat Müllensieper zudem in Expośe beigefügt. „Die solide Wohnbebauung ist so vorhanden, dass eine Unterbringung von Flüchtlingen kein Konfliktpotential in der Nachbarschaft bietet“, schreibt der Besitzer. „Und die Verwaltung der Gemeinde Marienheide ist offen eingestellt.“ 

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