Nach Motorrad-UnfällenOberberg und Waldbröl beschließen Tempolimit für Schladernring

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Symbolbild.

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Waldbröl – Auf Schilder und Kontrollen allein möchte Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber nicht setzen, wenn es um die Umsetzung des geplanten Tempolimits für die Siegstraße (Bundesstraße 256) geht.

Gemeinsam haben die Kreise Oberberg und Rhein-Sieg entschieden, auf dem berüchtigten Schladernring vom Waldbröler Panarbora-Kreisel an bis hinunter zum Kreisverkehr zwischen den Windecker Orten Schladern und und Gierzhagen („Präsidentenbrücke“) Tempo 70 und an besonders gefährlichen Stellen zudem Tempo 50 anzuordnen.

Motorradclub von verstorbenem 28-Jährigen wird einbezogen

Im September möchte Weber alle Beteiligten an die Strecke einladen, um zu überlegen, welche Aktionen Auto- und Motorradfahrer dazu bringen können, sich an die angeordneten Geschwindigkeiten zu halten. „An diesem Treffen werden wohl auch Mitglieder aus dem Motorradclub des 28-Jährigen aus Witten teilnehmen, der im Juni auf der Strecke gestorben ist.“ Dass es nun ein Tempolimit gibt, freut die Rathauschefin – „vor allem für die Anwohner und Pendler“.

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Zunächst abwarten und dann, sollte es notwendig sein, Korrekturen fordern, will derweil Reinhard Grüber, Sprecher der Interessengemeinschaft B 256. Der frühere Stadtverordnete der FDP kämpft seit den 1990-er Jahren für mehr Sicherheit auf dieser kurvenreichen Straße. „Einfach toll“, so quittiert er die Entscheidung für die Tempolimits. „Endlich ist dieses Ziel erreicht“, sagt der Waldbröler erleichtert. „Wir werden genau beobachten, wie sich die Situation entwickelt.“

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