Ein iPad für jedes SchulkindNümbrecht investiert 2,6 Millionen Euro in IT-Ausstattung

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Die schuleigenen iPads und Notebooks sollen gemäß Nümbrechter Medienkonzept immer in der Schule bleiben. (Symbolbild)

Nümbrecht – Ein iPad steht für jede Schülerin und jeden Schüler im Schulgebäude bereit, auch jede Lehrerin und jeden Lehrer hat eins. Die Pädagogen können zudem ihre Unterrichtsvorbereitung vom privaten Rechner zu Hause an den Schulserver schicken, die Schüler legen ihre Referatsunterlagen oder Hausaufgaben von zu Hause dort ab.

So soll es künftig zugehen an den weiterführenden Schulen in Nümbrecht. Auf dem Weg in diese Zukunft hat die Nümbrechter Politik jetzt einen wichtigen Schritt gemacht: Einstimmig hat der zuständige Familienausschuss die Weichen gestellt und dem entsprechenden Medienentwicklungsplan zugestimmt.

Folgekosten sind schon eingeplant

Die Umsetzung des ambitionierten Plans kostet viel Geld. Alles in allem rechnen das beratende Fachbüro und die Nümbrechter Verwaltung mit 2,6 Millionen Euro – plus jährliche Folgekosten in sechsstelliger Höhe.

Denn mit der Beschaffung der Rechner und der Server ist es lange nicht getan. Jeder Unterrichtsraum in der Sekundarschule und im Gymnasium soll per WLAN ans schnelle Internet angeschlossen werden. Statt an die Tafel schreiben die Schülerinnen und Schüler künftig auf ein Funk-Graphic-Tablet. Was da draufsteht, wird von einem Beamer, der in jedem Unterrichtsraum unter der Decke hängen soll, an die Wand geworfen.

Grünes Licht von der Politik

IT-Grundstruktur, Ausstattung, Betrieb, Support, Wartung, alle Arbeiten vom Verlegen der Kabel bis zur Anschaffung der Schulserver für Sekundarschule und Homburgisches Gymnasium summieren sich auf die genannte Summe. Auch für die Folgekosten, die künftig jährlich aufzubringen sind, gab die Politik grünes Licht.

Bürgermeister Hilko Redenius betonte: „Die Entwicklung der Software geht weiter, Ersatzbeschaffungen werden nötig sein. Wenn wir unsere Schulen jetzt mit dem modernsten Standard ausstatten, dann müssen wir diesen Standard auch halten.“ Ab jetzt werden Neuanschaffungen entsprechender Geräte für die Schulen in Nümbrecht also bereits nach dem auf die Zukunft ausgerichteten Konzept beschafft. Das Konzept haben die Sekundarschule Nümbrecht-Ruppichteroth, das Homburgische Gymnasium und die Gemeinde als Schulträger gemeinsam entwickelt.

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Auch die vier Nümbrechter Grundschulen sind schon modern ausgestattet. Die Grundschüler verfügen in allen Klassenzimmern über stationäre PCs, alle Räume haben Beamer, Dokumentenkameras und einen WLAN-Zugang.

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