Am frühen Samstagmorgen (14. Juni) gegen 1.30 Uhr wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall nach Ruppichteroth gerufen. Ein 43-jähriger Mann aus Nümbrecht war mit seinem Auto aus Richtung der Straße "Auf der Harth" kommend über die Aher Straße in Richtung der Bundesstraße 478 gefahren.

Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Fahrer nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Mauer. Der 43-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und nach einer Erstversorgung vor Ort zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Hoher Sachschaden nach Unfall

Durch die Wucht des Aufpralls lösten Fahrer- und Beifahrerairbag aus und der Dacia wurde im Frontbereich stark beschädigt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wurde auf 7.000 Euro geschätzt.

Fahrer versuchte, die Schuld abzuwälzen

Den Polizisten und Polizistinnen gegenüber gab der Verunfallte zunächst an, nicht selbst gefahren zu sein. Ein Freund habe am Steuer gesessen und sei dann nach dem Unfall geflohen. Nachdem die Beamten und Beamtinnen skeptisch reagierten, lenkte der Nümbrechter ein und gab zu, selbst gefahren zu sein, obwohl er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei.

Da die Einsatzkräfte Alkoholgeruch wahrnahmen, führten sie einen freiwilligen Atemalkoholtest mit dem Fahrer durch. Der angezeigte Wert lag bei gut 1,1 Promille. Im Krankenhaus wurde dem 43-Jährigen daher eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. (red)

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