Rathaus EngelskirchenHistorischer Schornstein besteht Sicherheitsüberprüfung

In einer Höhe von 44 Metern wurde geprüft, ob der alte Fabrikschornstein keine Gefahren birgt.
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Engelskirchen – Der historische Schornstein am Engelskirchener Rathaus steht nach wie vor sicher. Das hat eine Überprüfung durch Fachleute ergeben, die keinerlei Beanstandung zutage gefördert habe, wie Uwe Schieder vom Bauamt der Gemeinde auf Anfrage mitteilt. Mit einem Autokran wurden die Experten auf eine Höhe von bis zu 44 Metern gehoben, um dort etwa Mauerwerk, Fugenbild und die Abdeckung, die dort oben die Öffnung oben verschließt, genau in Augenschein zu nehmen. „Es ist alles in bester Ordnung“, sagt Schieder, der die Fahrt in luftige Höhen zusammen mit einem Statiker unternommen hat. „Das jetzt war eine Gewährleistungsabnahme.“
Denkmal dient als Wegmarke
Denn das denkmalgeschützte Schätzchen ist vor sechs Jahren recht aufwendig komplett saniert worden, die Spitze war im Zuge dieser Arbeiten teilweise neu gemauert worden, weil sich ein Bäumchen weit oben angesiedelt hatte – die Wurzeln hatten den Fugen im Mauerwerk ordentlich zugesetzt. Auch unabhängig von Sanierungsarbeiten nimmt Schieder alle fünf Jahre den alten Kamin, der unmittelbar an der Landesstraße 136 steht, unter die Lupe.
Erbaut für die Baumwollspinnerei Ermen & Engels dient der Schornstein längst nicht mehr seinem ursprünglichen Zweck, ist allerdings als gut sichtbare Wegmarke und als Hingucker immer noch nützlich. Schieder erklärt: „Wenn jemand das Rathaus sucht, sagen wir: Gucken Sie mal nach einem großen Kamin, direkt dahinter links.“