SchuleignungOberbergs i-Dötzchen werden zentral in Marienheide getestet

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Fit für die Schule? Die Schuleingangsuntersuchung wird coronabedingt ab Montag zentral in Marienheide durchgeführt. (Symbolbild)

  • Die Schuleingangsuntersuchung dauert etwa eine halbe Stunde.
  • Coronabedingt findet sie ab Montag zentral in Marienheide statt.
  • Wir haben zusammengefasst, was Sie dazu wissen müssen.

Oberberg – Ab kommenden Montag sind 1340 angehende i-Dötzchen zur Schuleingangsuntersuchung ins Marienheider Franz-Dohrmann-Haus geladen. Corona-bedingt hinkt der Kreis mit den Untersuchungen hinterher: Von den eigentlich fälligen 2700 Untersuchungen auf die Schulfähigkeit der Kleinen konnte bislang gerade die Hälfte durchgeführt werden. Dass die Eltern jetzt zum Teil weitere Anfahrten auf sich nehmen müssen, bedauert der Kreis. Man hoffe aber auf das Verständnis der Eltern, sagt Amtsärztin Kaija Elvermann: „Es ist ja nur einmal im Leben, und in Zeiten von Corona ist nunmal alles anders.-“

Schulen und Bürgerhäuser, in denen man vor allem die Kinder im Kreissüden und Kreisnorden sonst untersuchte, scheiden zurzeit immer noch aus. Alle Eltern habe man telefonisch kontaktiert und die Termine mit ihnen abgesprochen: „Bei den meisten passt das jetzt ganz gut.“

Die ersten haben am Montag schon um 7.30 Uhr einen Termin. Bis zum Ende der Sommerferien sollen alle angehenden Grundschüler untersucht sein.

Behelfsklinik wurde bislang nicht benötigt

Das Franz-Dohrmann-Haus erfüllt alle hygienischen Voraussetzungen, um bis zu fünf Teams bestehend aus je einem Arzt und einer Assistenz die Untersuchungen durchführen zu lassen. Im März hatte der Kreis im ehemaligen Rüstzeitheim ein Behelfskrankenhaus eingerichtet, um dort weniger stark erkrankte stationäre Patienten zu behandeln, falls die Akutkrankenhäuser mit Corona-Patienten oder Verdachtsfällen überlastet sein sollten.

Dieser Fall trat bislang nicht ein, das Dohrmann-Haus stand also für die Eingangsuntersuchung zur Verfügung. Unter anderem eine Honorarärztin sowie speziell geschulte Kollegen des medizinischen Dienstes der Krankenkassen, deren Aufgabe sonst das Feststellen der Pflegestufen bei Senioren ist, werden das Kreisgesundheitsamt bei den Untersuchungen unterstützen.

Nach einer halben Stunde erledigt

Die Schuleingangsuntersuchung dauert etwa eine halbe Stunde. Festgestellt wird dabei die Schulfähigkeit des Kindes. Dazu gehören die Überprüfung der Sinnesorgane, die Sprachfähigkeit, die Feinmotorik und der allgemeine Gesundheitszustand. Auch der Impfstatus wird überprüft, schließlich muss auch das Gesundheitsamt das neue Masernschutzgesetz umsetzen.

„Durchfallen“ kann man bei den Tests nicht, erklärt Elvermann. Kinder, die möglicherweise nicht schulfähig sind, fielen in der Regel schon bei ihrer Anmeldung in den Grundschulen auf und würden vom Gesundheitsamt danach schon zur Untersuchung einbestellt.

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