Sperrung am WochenendeSo soll Wipperfürths Marktplatz autofrei werden

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Motorräder dürfen weiter auf den Marktplatz.

Motorräder dürfen weiter auf den Marktplatz.

  • Der Marktplatz von Wipperfürth soll Freitag bis Sonntag für Autos gesperrt werden
  • Für Motorradfahrer soll es Ausnahmen geben
  • Die Stadt will bis in den Herbst testen, ob die Lösung funktioniert

Wipperfürth – Bereits ab Freitag soll die Neuregelung in Kraft treten. Für Autofahrer sind Marktplatz und der Großteil der Marktstraße dann tabu. „Wir arbeiten auf diesen Termin hin“, sagt Sonja Puschmann von der Pressestelle der Stadt Wipperfürth. Die Neuregelung gilt zunächst bis Ende September. Fragen und Antworten im Überblick.

Wann ist der Marktplatz künftig gesperrt?

Von Freitagmorgen, 5 Uhr, bis Montagmorgen, 6.45 Uhr, werden der Marktplatz und der Großteil der Marktstraße gesperrt.

Ab wo wird gesperrt?

In Höhe der Hausnummer 21, zwischen Marktgrill und der Buchhandlung Colibri, soll der Bauhof eine Absperrbake aufstellen. Der Verkehr wird über die steile Gasse in Richtung Hochstraße abgeleitet. In der Marktstraße sollen an den Wochenenden noch zwei Parkplätze zur Verfügung stehen.

Was gilt für Motorräder?

Motorräder dürfen den Marktplatz auch an Wochenenden befahren, die Motorräder dürfen auf der Fläche an der Stützmauer abgestellt werden, die unter der Woche als Behindertenparkplatz dient.

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Damit kommt die Stadt den Wirten entgegen, die um eine Parkregelung für Biker und Radfahrer gebeten hatten. Erfahrungsgemäß sitzen gerade am Wochenende viele Zweiradfahrer in den Gaststätten, die ihre Gefährte im Blick behalten wollen. Im Gegenzug wird an den Wochenenden ein Behindertenparkplatz vor dem Stadthaus eingerichtet.

Was ist mit den Anwohnern?

Die Stadt will den Marktplatz-Anwohnern Ersatzparkplätze zur Verfügung stellen, wo und wie schnell, steht noch nicht fest.

Bleibt der Marktplatz dann immer gesperrt?

Wie gut die neuen Regelungen funktionieren, will die Stadtverwaltung im Herbst in einem Evaluierungsgespräch mit allen Beteiligten – Wirten, Händlern, Anwohnern und Inklusionsbeirat – erörtern.

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