Statt ChiemseeVorm Frühstück noch schnell einen Blick auf die Aggertalsperre

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Noch vor dem Frühstück sitzt Martina Deckarm gern auf der Bank hoch über der Talsperre.

Noch vor dem Frühstück sitzt Martina Deckarm gern auf der Bank hoch über der Talsperre.

Bergneustadt – Im Hochsommer fährt Martina Deckarm immer schon früh los, um ihre Einkäufe zu erledigen. Dann ist es noch ruhig in den Läden und auf dem Rückweg herrlich ruhig an ihrem Lieblingsplatz. Denn der liegt eigentlich an einer vielbefahrenen Strecke.

Zur Ruhe kommen mit Aussicht auf die Aggertalsperre

Auf etwa halber Höhe zwischen Hackenberg und der Staumauer der Aggertalsperre wurde vor einigen Jahren ein Aussichtspunkt eingerichtet, der, von einer Bank aus, einen herrlichen Blick über das Wasser ermöglicht und seither von vielen Menschen gerne besucht wird.

Dort kommt Martina Deckarm zur Ruhe, blendet die Geräusche aus und findet Entspannung. Die 68-Jährige konnte nun schon seit einer Weile nicht in ihre zweite Heimat, die Gegend um den Chiemsee, reisen. „Da hat dieser Blick über die Agger durchaus ein bisschen geholfen, denn ich bin sehr gerne am Wasser“, sagt sie lächelnd.

Blick auf die Aggertalsperre als Start in den Tag

Fotos hat sie hoch über der Talsperre schon einige gemacht, das tiefe Blau der Agger und das satte Grün der Natur festgehalten. Umso bedrückender findet sie es, dass nun auch tote Bäume zu sehen sind – ein Zeichen der Zeit, das nicht nur ihr überall in Oberberg begegnet.

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Ihren Lieblingsplatz möchte sie dennoch nicht missen. „Wenn ich hier gesessen habe, fahre ich gut gelaunt nach Hause, wo mich der gedeckte Frühstückstisch erwartet. Einen besseren Start in den Tag kann es doch gar nicht geben“, findet die Dümmlinghauserin.

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