Serie Heimatliebe OberbergWilfried Großberndt liebt es, den Rotmilan zu beobachten

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Auf seinem Lieblingsweg ist Wilfried Großberndt mehrmals pro Woche unterwegs.

Auf seinem Lieblingsweg ist Wilfried Großberndt mehrmals pro Woche unterwegs.

Oedinghausen – Noch wenige Minuten vor dem Fototermin an der Sitzbank in Nümbrecht-Oedinghausen, hatte Wilfried Großberndt davon berichtet, dass er an diesem Weg immer Rehe beobachtet. Und wirklich, ein Stück entfernt grasen fünf Rehe, während der 83-Jährige fotografiert wird.

Der Nümbrechter und seine Frau Inge gehen ihren persönlichen „Sonnenweg“ mindestens dreimal pro Woche. Und meist rasten sie an der Bank unter der großen Eiche, um den weiten Blick über die blühenden Wiesen in Richtung Ahlbusch auszukosten, sich an den Rehen oder dem unermüdlich kreisenden Rotmilan zu erfreuen. Ausgerüstet mit Wanderstöcken verbringen die Großberndts so regelmäßig eine Stunde in der Natur, die sie fit und fröhlich hält. Und kreativ.

„Lieder sind wie Freunde“

Denn Wilfried Großberndt, in Oberberg eigentlich bekannt für seine handgemachten Krippen, komponiert auch. Gerade erst wurde sein Lied „So schön kann Deutschland sei“ auf SWR4 gespielt und so zu einem Teil der Volkstümlichen Hitparade im Radio. Das Stück passe mit seinem Text gut in die Coronazeit, ist der Musiker überzeugt.

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Aufgenommen wurde das Lied von den Sängern des Oberwiehler Sängerquartetts, die musikalisch von Wäldern, Bergen, Seen und der schönen Heimat erzählen. Von all den Schönheiten, die man sich auch in anstrengenden Zeiten bewusst machen soll, wie der Nümbrechter getextet hat.

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Und dann verrät er, dass auf der CD noch ein zweites Stück von ihm zu finden ist. „Lieder sind wie Freunde“ berichtet davon, dass Musik und Singen dem Leben auch in schweren Zeiten Motivation zum Durchhalten gibt.

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