TischtennisBenedikt Duda verpasst Einzug ins Doppel-Finale in Singapur

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Tischtennis-Profi Benedikt Duda ist beim Singapur Smash im Doppel-Halbfinale ausgeschieden und hat auch im Einzel den Sprung unter die letzten Acht verpasst. 

Bergneustadt – Die Überraschung blieb aus: Benedikt Duda hat beim mit zwei Millionen US-Dollar dotierten Singapur Smash an der Seite von Dang Qiu (Borussia Düsseldorf) den Einzug in das Doppel-Finale verpasst. Die fünffachen deutschen Meister schieden in der Vorschlussrunde gegen die favorisierten Chinesen Fan Zhendong/Wang Chuqin mit 7:11, 2:11, 11:9 und 13:15 aus.

Trotz der Niederlage zeigte sich der Tischtennis-Profi des TTC Schwalbe Bergneustadt keinesfalls enttäuscht. „Wir haben einmal mehr gut gespielt. Fan und Wang waren unter dem Strich einfach besser. Trotzdem bin ich mit dem Erreichen des Halbfinals  zufrieden.“

Sprung unter die letzten Acht im Einzel verpasst

In der Einzel-Konkurrenz verpasste der 27-Jährige den Sprung unter die letzten Acht und schied gegen Kristian Karlsson (Borussia Düsseldorf) aus. Am 16. Januar hatten sich Beide in der Burstenhalle noch in der Bundesliga gegenüber gestanden. Damals behielt Duda die Oberhand, doch in Singapur revanchierte sich der Schwede für die damalige Niederlage mit dem 6:11, 11:4, 11:6 sowie 11:8-Erfolg.

Selbstkritisch merkte das Schwalbe-Eigengewächs nach dem Ausscheiden an, „dass ich trotz des gewonnenen ersten Satzes keine gute Leistung gezeigt habe. Während des gesamten Matches habe ich nicht so richtig zu meinem Spiel gefunden und mich auch alles andere als gut gefühlt.“ Am Ende musste der amtierende nationale Titelträger zugeben, „chancenlos gewesen zu sein. Ich fand einfach keine Lösungen.“

Für Robles und Mino war das Turnier deutlich früher beendet

Für die beiden weiteren Schwalbe-Spieler in Singapur, Alvaro Robles und Alberto Mino, war das Turnier deutlich früher beendet. Robles musste sich als für das Hauptfeld gesetzter Spieler direkt dem schwedischen Qualifikanten Jon Persson mit 4:11, 6:11, 11:5, 11:5 sowie 6:11 geschlagen geben.

„Ich habe meinen Rhythmus viel zu spät gefunden. Deshalb bin ich zwar insgesamt mit meinem Spiel zufrieden, aber nicht glücklich über das frühe Ausscheiden“, merkte der Spanier an. Deutlich größer war die Enttäuschung über die Doppel-Niederlage. An der Seite seines Standardpartners Ovidiu Ionescu (Rumänien) gab es nach einem Freilos im Achtelfinale überraschend ein 3:11, 9:11 und 11:13 gegen Poh Shao Feng Ethan/Chew Zhe Yu Clarence (Singapur). „Wir haben sehr schlecht gespielt und müssen uns dringend verbessern“, so der Linkshänder.

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Ein Sieg fehlte Mino zum Erreichen der Hauptrunde. Der 31-Jährige knüpfte in der Qualifikation nahtlos an seine guten Leistungen aus der 1. Bundesliga an und schaltete zunächst keinesfalls erwartungsgemäß den Franzosen Alexandre Cassin vom Liga-Konkurrenten TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell mit 11:6, 11:9 sowie 11:6 aus. Anschließend musste sich der Schwalbe-Akteur jedoch Lia Cheng-Ting (Taiwan) 8:11, 7:11 und 9:11 geschlagen geben.

„Nach einer sehr guten Leistung gegen Cassin haben Kleinigkeiten den Ausschlag für die Niederlage gegen Lia gegeben“, berichtete der Schwalbe-Spieler aus Equador und ergänzte: „Mein Gegner hatte eine sehr gute Taktik, gegen die ich leider keine Lösungen fand.“

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