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Duell der AufsteigerVfL Gummersbach will im zweiten Heimspiel punkten

Lesezeit 2 Minuten

Mit 22 Toren nach zwei Spielen führt Dominik Mappes die Torschützenliste der Bundesliga an.

Gummersbach – Als VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson am Mittag zum Gespräch kommt, ist die Partie gegen den SC Magdeburg vom Abend zuvor schon fast abgehakt – mit einer Analyse und dem Videostudium. Mit einer starken Leistung, aber auch entscheidenden Fehlern im Endspurt, hatten die Gummersbacher Handballer einen möglichen Sieg gegen den Deutschen Meister aus der Hand gegeben und das erste Heimspiel in der Bundesliga mit 28:30 (12:12) verloren. Bereits am Sonntag, 16.05 Uhr, geht es für den VfL mit einem Heimspiel weiter. In der Schwalbe-Arena kommt es zum Duell der Aufsteiger mit dem ASV Hamm.

In der Vorsaison hatten die Westfalen beide Duelle gegen den VfL verloren, in Gummersbach mit 29:37 und in eigener Halle mit 26:31. All das zähle nicht, beziehungsweise werde ausgeblendet, sagt Hamms Trainer Michael Lerscht.

Es gehe alleine um das anstehende Spiel und dass sein Team Handball spielen könne, habe es trotz der Niederlagen gegen Magdeburg (23:31) und die Rhein-Neckar Löwen (30:35) gezeigt.

Umbruch in beiden Vereinen

Wie beim VfL gab es auch in Hamm einen Umbruch zur neuen Saison. Sieben Spieler kamen hinzu, darunter der ehemalige Gummersbacher Yonatan Dayan. Der 22-Jährige war gegen die Löwen auf der Spielmacherposition und machte seine Sache mit acht Toren bei acht Versuchen gut. Überhaupt ist der Rückraum der Hammer mit seinen Shootern sehr torgefährlich, wie VfL-Trainer Sigurdsson sagt. Gegen die Löwen warfen Dayan (8), Savvas Sawas (5/1), Jan von Boenigk (6) und Andreas Bornemann (3) 21 der 30 Tore aus dem Rückraum.

Nach der Niederlage gegen Magdeburg betonte Sigurdsson, dass er keine Kritik an seinen Spielern üben wolle. In der entscheidenden Schlussphase wurden drei Wurfentscheidungen getroffen, die man habe besser machen können und „die wir besser machen werden“, so Sigurdsson. Dass es gegen Hamm ein ganz anderes Spiel werde, liege alleine schon an der Abwehr der Gäste, die mit großen und breiten Spielern ausgestattet seien.

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Dass das Spiel gegen einen Konkurrenten, den man in der vergangenen Saison noch klar bezwungen habe, nun zur Kopfsache werden könne, hofft Sigurdsson nicht. „Wir können sie schlagen, wenn wir unser Spiel aufziehen“, sagt VfL-Mittelmann Ole Pregler: „Für uns wird es wichtig sein, das Tempo hochzuhalten, vorne im Angriff kluge Entscheidungen zu treffen und von den Zuschauern wieder lautstarke Unterstützung zu bekommen.“ Darauf setzt auch der VfL-Trainer und gerät ins Schwärmen, wenn er an die Stimmung in der Halle gegen Magdeburg denkt.