Verkehr in VollmerhausenFahrbahnmarkierung soll Unfälle auf Zugbringer vermeiden

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Die weiße gestrichelte Linie soll den Verkehr auf den Autobahnzubringer weisen.

Die weiße gestrichelte Linie soll den Verkehr auf den Autobahnzubringer weisen.

Vollmerhausen – Der Landesbetrieb Straßen NRW reagiert mit zusätzlichen Fahrbahnmarkierungen, Verkehrsschildern und kleinen, orangefarbenen Plastikplatten mit Reflektoren, sogenannten Bischofsmützen, auf die beiden Falschfahrerunfälle im Februar vergangenen Jahres.

Besonders auffällig ist bereits jetzt die gestrichelte Linie quer über die Fahrbahn, die den Linksabbiegern aus Richtung Niederseßmar kommend den rechten Weg weisen soll. Innerhalb von drei Wochen ereigneten sich im Februar 2020 gleich zwei Unfälle auf dem Zubringer, nachdem Autofahrer in Vollmerhausen falsch aufgefahren und so auf der zweispurigen Schnellstraße zum Geisterfahrer geworden waren.

Klaus Büser von Straßen NRW berichtet, dass nun in den beiden Rampen der Talbrücke Verkehrszeichen aufgestellt worden seien, um „Fehlfahrten“ zu vermeiden.

Bischofsmützen und ein zusätzlicher Linksabbiegerpfeil aufgebracht

So auch, wenn man aus Richtung Dieringhausen komme und nicht die erste Rampe mit der Auffahrt in Richtung Bomig wähle, sondern auf die zweite Rampe gerate und dann in den Gegenverkehr gerate, der aus Bomig komme.

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Ebenfalls neu kanalisiert wird der Verkehr aus Richtung Niederseßmar kommend. Neben Verkehrsschildern seien flankierende Fahrbahnmarkierungen aufgebracht worden, sagt Büser. Zwischen der doppelten Linie sollen darüber hinaus noch Bischofsmützen und ein zusätzlicher Linksabbiegerpfeil aufgebracht werden. Der Verkehrsexperte von Straßen NRW berichtet, dass er den betreffenden Bereich in Vollmerhausen seit mehr als 30 kenne. So etwas wie im vergangenen Jahr sei in der Vergangenheit noch nie vorgekommen, sagt Büser. „Dass jemand von Dieringhausen kommend an der Auffahrt vorbeifährt, kann man sich vielleicht noch vorstellen, aber aus Niederseßmar kommend einfach nicht.“

Seine Aussage untermauert er mit einem Blick in die Statistik. Demnach ist die Auffahrt zum Autobahnzubringer, wie Büser berichtet, kein Unfallhäufungspunkt. „Allenfalls ein unfallauffälliger Bereich“, wie der Verkehrsexperte erläutert.

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