Ausflug ins GrüneNaturerlebnispark Panarbora empfängt wieder Gäste

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Mit ihren Kindern Samu und Malia genießt Irena Hasenkampf die Natur in Panarbora.

Mit ihren Kindern Samu und Malia genießt Irena Hasenkampf die Natur in Panarbora.

Waldbröl – Kinderlachen erfüllt wieder den Naturerlebnispark Panarbora in Waldbröl. Seit dem Wochenende ist der Park dank der niedrigen Inzidenz in Oberberg und den damit verbundenen landesweit geltenden Corona-Lockerungen wieder für Übernachtungs- und Tagesbesucher geöffnet. Schnell haben sich die ersten Familien am Samstag auf den Weg nach Waldbröl gemacht, frei nach dem Motto: „Endlich wieder raus!“ 200 Gäste hat das Drehkreuz am Eingang gezählt. 1000 wären theoretisch möglich, berichtet Patrick Mielke, Waldhüter auf Panarbora. Aber: So viele Besucher auf einmal kündigen sich eher selten an, weiß er.

Unter den ersten Tagesbesuchern sind auch Irena Hasenkampf und Sven Vogel aus Engelskirchen, die mit ihren Kindern in den Park gekommen sind. Sie sind zum ersten Mal in Panarbora und haben sich spontan für den Ausflug entschieden. „Wir wollten mal wieder etwas mit den Kindern unternehmen“, erzählt Hasenkampf und beobachtet ihre Sprösslinge, die auf dem Spielplatz toben. Nach Erkundungstouren der einzelnen Pfade im und um den Park sowie einem Besuch bei den Pferden hat sich die Familie ihr persönliches Highlight bis ganz zum Schluss aufgehoben. „Wir wollen auf jeden Fall noch auf den Aussichtsturm steigen“, sagt Hasenkampf.

Lange ausgehalten

So lange haben es Janine Wunderlich und ihre Familie aus Neuwied nicht ausgehalten. Sie haben gleich zu Anfang die tolle Aussicht vom Turm genossen. Nun kühlen sich die beiden Töchter Bella und Ivy am Wasser ab, während es sich Janine Wunderlich und ihre Mutter Katrin Holzmüller, die derzeit bei ihrer Tochter und ihren Enkelinnen zu Besuch ist, in der Sonne gut gehen lassen. Auch für sie ist es die Premiere in Panarbora. „Wir sind überrascht, dass nicht mehr los ist“, meint Holzmüller – sie ist aber gleichzeitig froh, dass genügend Platz auf den Wiesen und Wegen ist.

Patrick Mielke und Jovanka Takaj bereiten alles für die Übernachtungsgäste vor.

Patrick Mielke und Jovanka Takaj bereiten alles für die Übernachtungsgäste vor.

Dass es nicht zu voll wird, darauf haben Patrick Mielke und das restliche Panarbora-Team ein Auge. Das Drehkreuz am Eingang zählt automatisch die aktuelle Besucherzahl im Park. Die Mitarbeiter achten zusätzlich besonders auf den beliebten Aussichtsturm. 100 Personen dürfen gleichzeitig nach oben. Am Samstag ist das kein Problem, denn die Besucherzahl ist noch überschaubar.

Einen Familienausflug machen auch Janine Wunderlich, Katrin Holzmüller mit Bella und Ivy v.l.).

Einen Familienausflug machen auch Janine Wunderlich, Katrin Holzmüller mit Bella und Ivy v.l.).

Vor einer Woche haben Mielke und seine Kolleginnen und Kollegen erfahren, dass Panarbora endlich wieder für Gäste öffnen darf. Täglich haben sie die Corona-Lage beobachtet und sich bereit gehalten. Noch aus dem Vorjahr stand das entsprechende Hygienekonzept. Wie überall gelten auch in Panarbora Abstandsregeln und Maskenpflicht. Alle Besucher müssen zudem einen höchstens 48 Stunden alten negativen Corona-Schnelltest vorweisen. Vor dem Eingang parken deshalb zwei Testbusse, in denen man sich nach Terminvereinbarung testen lassen kann und schnell sein Ergebnis erhält.

Kontaktarme Arbeit

Ansonsten versuchen die Mitarbeiter in Bezug auf die Besucher kontaktarm zu arbeiten. Ein digitaler Plan des Parks für das Smartphone ersetzt die alten Papierpläne, die nur in Einzelfällen ausgegeben werden. Für die Übernachtungsgäste gibt es nur Frühstück. Mittagessen und Abendessen werden „to go“ oder in der Außengastronomie auf der Terrasse angeboten. Die Gäste zeigen Verständnis für die Einschränkungen, sagt Mielke. 60 Prozent und somit um die 100 Betten dürfen derzeit belegt werden. Viele sind ausgebucht.

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Auf seiner Facebookseite hält das Panarbora-Team die Besucher täglich auf dem Laufenden. Dass sich die Corona-Regeln derzeit so häufig ändern, sieht Patrick Mielke aber eher als positive Herausforderung. Er ist froh, dass endlich wieder etwas los ist im Freizeitpark. „Es ist großartig wieder hier zu sein und das zu tun, was man gerne macht. Mit Menschen in Kontakt kommen und im Grünen sein.“

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