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MotocrossJaden Wendeler aus Wiehl startet bei den MX Master Kids in Verdun

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Hoch hinaus ging es für Jaden Wendeler bei den MX Masters Kids in Verdun. 

Wiehl – Die Konkurrenz kam aus den USA, Italien, Frankreich, England, Spanien, Dänemark oder Marokko – für den Wiehler Motocrossfahrer Jaden Wendeler eine ganz neue Erfahrung und der Höhepunkt der Saison. Der 14-Jährige hatte sich als Bester der 125-er-Klasse im DAMCV (Deutscher Amateur Motocross-Verband) für die MX Master Kids qualifiziert. Die jeweils drei besten Fahrer einer Klasse wurden vom DAMCV nominiert. Insgesamt waren rund 480 Teilnehmer in den Klassen ab 50ccm unterwegs.

Dass er mithalten kann, zeigte der junge Wiehler, erkannte, wo seine Schwächen sind und wie er daran arbeiten kann. Am Ende der zweitägigen Veranstaltung belegte das DAMCV-Team Platz zehn bei 20 Mannschaften insgesamt.

Ein knochenharter Kurs

Dabei mussten die deutschen Fahrer sogar noch Ausfälle durch technische Defekte oder Stürze hinnehmen. „Der Zusammenhalt im Team war toll“, berichtet Jaden Wendler (MSC Drabenderhöhe-Bielstein) von einem schönen Wochenende im französischen Verdun, wo die Wettkämpfe stattfanden.

Bereits am Donnerstag brachen Jaden und seine Mutter Vanessa Wendeler mit dem Wohnmobil auf. Der „Circuit des Verdun“ erwies sich als knochenharter und sehr steiniger Kurs.

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Starter aus ganz Europa und darüber hinaus traten bei dem zweitägigen Wettkämpfen der Nachwuchsfahrer an.

„Wir sind jeden Tag die Strecke abgegangen“, erzählt Jaden Wendeler. Mit Jürgen Küppers vom Jugendförderkader des DAMCV und der Unterstützung durch Domien Vermeieren bereiteten sich der 14-Jährige und seine Kollegen auf das Rennwochenende vor. Am Samstagmorgen stand ein zehnminütiges Training an, um die Strecke auch mit dem Motorrad kennenzulernen und  die  Zeit für die Startaufstellung zu fahren. Der Wiehler fuhr auf Platz 15.

Rund 50 Fahrer fuhren in zwei Gruppen

Die rund 50 Fahrer jeder Klasse wurden in zwei Gruppen geteilt. Im Rennen fuhr Jaden Wendeler auf Platz sieben ins Ziel, startete anschließend von dieser Position und  fuhr auf Platz fünf das  Rennen zu Ende.

Am Sonntag gab es erneut ein freies Training, bei dem sich alle Klassen von 125 bis 450ccm für zehn Minuten die Strecken teilten. Im dritten Lauf zeigte Jaden Wendeler was er aus dem ersten Tag und den Erklärungen der Trainer mitgenommen hatte. Er legte die sonst vorherrschende Nervosität ab und eine „Superstart“ hin.

Abschluss im Gold-Finale

Er fuhr vorne im Feld mit, als ein Konkurrent  bei der Anfahrt auf einen Sprung stürzte und der hinter ihm fahrende Wiehler nicht mehr ausweichen konnte. Bei dem Sturz zog sich der 14-Jährige nur leichte Blessuren zu, doch der Hebel der Fußbremse war so  verbogen, dass er als Vorletzter  nur noch ins Ziel rollen konnte.

Im abschließenden Gold-Finale  der besten 40  fuhr Jaden Wendeler als  13. ins Ziel hinter seinem Freund Johannes Moll (MCC Weilerswist).

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„Ich muss aggressiver fahren, dass heißt länger auf dem  Gas zu bleiben “, sagt  der junge Fahrer. Das müsse er lernen, erklärt er, was er aus dem Wochenende gegen die starke Konkurrenz mitgenommen habe. Denn eins  weiß er ganz genau: Auch im kommenden Jahr möchte er wieder bei den MX Master Kids  an den Start gehen.