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BaustelleHauptzufahrt nach Wiehl wird in den Sommerferien zur Einbahnstraße

Lesezeit 2 Minuten
Eine Felswand, davor vorbeifahrende Autos.

Um den Hang zu sichern, installiert der Landesbetrieb ein Stahlnetz, in einigen Abschnitten zudem Fangzäune und einen Betonwall.

Der Landesbetrieb Straßenbau will die Böschung zwischen der Wiehler Ortschaft Alperbrück und dem Hauptort wegen Steinschlaggefahr sichern.

Der Landesbetrieb Straßen.NRW plant in den Sommerferien eine aufwendige Sicherung der Böschung an der L336 zwischen Alperbrück und Wiehl. Ein Bodengutachten habe ergeben, dass in diesem Streckenabschnitt ein erhöhtes Steinschlagrisiko besteht, teilt der Landesbetrieb mit.

Während der Bauarbeiten wird die L336 zwischen Alperbrück und dem Kreisverkehr am Abzweig Hauptstraße zur Einbahnstraße in Richtung Wiehl. Der Verkehr in umgekehrter Richtung wird über die Hauptstraße, Wülfringhausener Straße und Mühlhausener Straße umgeleitet.

Während der Baustelle fahren Radler über den Wiehler Skaterpark

Da Rad-/Gehweg entlang der L336 ist ebenfalls betroffen. Der Rad- und Fußverkehr wird darum ab der Unterführung der L336 beginnend am Kreisverkehr/Hauptstraße am Skaterpark vorbei und weiter unterhalb der L336 bis Altklef umgeleitet.

Die L336 war im Frühjahr 2024 sechs Wochen lang voll gesperrt, weil die Straßenbauer die Fahrbahn saniert haben. Wegen der Steinschlaggefahr hat der Landesbetrieb dann Ende vergangenen Jahres die östliche Fahrbahn zwei Wochen lang gesperrt und lose Felsen abräumen lassen.

Bei der nun anstehenden Maßnahme soll der Felshang mit einem Stahlnetz, das mit Erdnägel befestigt wird, nachhaltig gesichert werden, teilt der Landesbetrieb mit. „In einigen Abschnitten werden oberhalb der Vernetzung außerdem Fangzäune installiert, und es wird ein Schutzwall aus Beton errichtet.“ Zusätzlich sei abschnittsweise die Installation neuer Schutzplanken erforderlich.

Die Böschungssicherung habe man im Rahmen der letztjährigen Sanierung der L336 aufgrund Platzmangels nicht zeitgleich erledigen können, erläutern die Straßenbauer und bitten die Autofahrer um Geduld: „Der Landesbetrieb terminiert die Arbeiten bewusst in die verkehrsärmere Zeit der Sommerferien, um die Verkehrsstörungen für die Verkehrsteilnehmenden so gering wie möglich zu halten.“