Wiehler GymnasiumEntscheidung über Neubau soll auf Sondersitzung vertagt werden

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Die Neubauplanung geht in die Verlängerung.

Die Neubauplanung geht in die Verlängerung.

Wiehl – Die Entscheidung über das Wiehler Gymnasium soll noch einmal vertagt werden. Der Arbeitskreis des Stadtrates hat sich darauf geeinigt, dass der Beschluss nicht wie geplant am kommenden Dienstag, sondern in einer Sondersitzung im August gefällt werden soll.

Augenscheinlich sind die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP bereit, ihren Gemeinschaftsantrag zu vertagen, laut dem eine Bebauung des Stadions ausgeschlossen werden soll. Zum Hintergrund sagt Stadtsprecher Volker Dick, dass Politik und Verwaltung zu der Überzeugung gekommen seien, dass die schwerwiegende Entscheidung auf der Basis einer ausführlichen und breit angelegten Diskussion im Stadtrat fußen soll: „Immerhin handelt es sich um die größte Investition der Stadtgeschichte.“ In der Sitzung würden beide Standortvarianten – bisheriges Schulgelände oder Stadion – noch einmal gegenübergestellt. Der Versuch, im Arbeitskreis einen Konsens zu finden, ist offenbar gescheitert. Der Bürgermeister möchte dennoch, dass das Gremium weiter arbeitet, teilt Dick mit.

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Der Wiehler Stadtrat hat am Dienstag, 22. Juni, ohnehin eine umfangreiche Tagesordnung. Die Sitzung wird um 17.30 Uhr mit einem kleinen Festakt zum 50. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte eröffnet. Im Anschluss steht unter anderem die Wahl des neuen Beigeordneten auf der Tagesordnung.

Alle Teilnehmer müssen im Vorfeld einen Corona-Test machen und während der Sitzung eine medizinische Gesichtsmaske tragen. Gegen 18.30 Uhr wird Einwohnern die Möglichkeit gegeben, Fragen an Rat und Verwaltung zu stellen. (tie)

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